Asklepios Nordseeklinik

Vorname
Franz
Wohnort
Mainz
Land
Rheinland-Pfalz
Alter
57
Kontakt
ja
Klinikname
Asklepios Nordseeklinik
Kurort
Westerland/Sylt
Bundesland
Schleswig-Holstein
Region
Nordsee
Fachgebiete
Krebserkrankungen (Onkologie)
Kurdauer
4 Wochen
Kurjahr
2006
Monat
November
Kurart
Rehabilitation
Titel
Nordseeklinik auf Sylt, sehr zu empfehlen !!!
Klinik
Es handelt sich um ein Akut-Krankenhaus mit angeschlossener Reha-Klinik für Atemwegserkrankungen, Onkologie und Dermatologie. Der Reha-Bereich mit 290 Betten besteht aus 3 Gebäuden (Kur- Garten- und Seehaus). Durch die Restaurants, Schwimmbad, Reception, Therapie und Untersuchungsräume sind die Häuser miteinander verbunden. In diesen Verbindungsgebäuden befinden sich auch die 2 Internet-PC`s (10 min. = 1,00 €). Auch Waschmaschinen, Trockner und Bügelstationen sind in ausreichender Zahl vorhanden. Alle Gebäude sind max. 3 Stockwerke hoch.
Zimmer
Alle Zimmer sind normalerweise Einzelzimmer. Falls man noch Besuch erwartet kann man gegen Aufpreis auch Doppelzimmer oder Suiten erhalten.
Da ich krankheitsbedingt in diesem Jahr noch keinen Urlaub hatte gönnte ich mir folgende kostenpflichtige Wahlleistung: Seehaus, Einzelzimmer 18 qm. zur Seeseite. Dafür mußte ich pro Tag 14,50 € zuzahlen. In diesem Preis war folgendes enthalten: täglich Mineralwasser auffüllen im Zimmer, Bademantel, Fön, Tageszeitung, Minibar/Kühlschrank und die Grundgebühr für den Fernseh (normal 3,00 €/Tag). Mein Zimmer war vor nicht allzulanger Zeit renoviert worden und mit schönen Kirschholzmöbeln ausgestattet. Das bequeme Bett war 1,40 x 2,00 mtr. groß, Einbauschrank mit ausreichend Kleiderbügeln, einem schönen Sanitärbereich, Terrasse und genügend Stauraum im Schrank und Sekretär. Das Zimmer entsprach 4 Sternen in einem Hotel. Die Zimmer in den 2 anderen Gebäuden sind wohl etwas kleiner, aber ich habe von Patienten nichts negatives gehört. Die Zimmer wurden von Mo.-Fr. täglich gereinigt. Sowohl die Zimmer als auch der gesamte Reha-Bereich waren sehr sauber.
Lage
Natürlich ideal!!! Direkt hinter der Düne am Westerländer Strand. Am Übergang zum Strand befindet sich eine Aussichtsplattform, an dem Übergang auf der Westerländer Seite ein Restaurant/Cafe. Leider war dort im November Betriebsferien. Ein Fahrrad/Fußweg verläuft direkt zwischen Klinik und der Düne. Am Strand entlang brauchte ich etwa 35 min., hinter der Düne bzw. entlang der Straße etwa 20 min. bis zur Westerländer Fußgängerzone. Für Leute wie mich gibt es auch direkt vor der Klinik eine Bushaltestelle Richtung Westerland oder Kampen/List alle 20 min. Dort befindet sich auch ein Edeka-Markt, Bäckerei und ein Lokal das einen neuen Pächter sucht.
Wer per Auto anreist findet einen öffentl. Parkplatz (kostenlos) direkt neben dem Seiteneingang der Reha-Klinik. Die 80,00 € (die Autofahrer für die Autozug-Überfahrt bezahlen müssen), werden bei der Reisekostenerstattung übernommen.
Ich würde beim nächsten mal wieder das Auto benutzen, aber nötig ist es nicht, wegen der sehr guten und auch preiswerten (ab 1,50 €) öffentl. Verkehrsmitteln. Der Vorteil der Auto-Anreise ist: zeitlich ungebunden und Aufbewahrunsmöglichkeit für leere Koffer, Schmutzwäsche usw.
Therapie
Mit den Inhalationen hatte ich insgesamt 66 Anwendungen oder Therapien. Davon sind nur 2 kurzfristig wegen Krankheit der Therapeutin ausgefallen. Ich war mit den Therapeuten und der Termingestaltung sehr zufrieden.
Mir persönlich ist positiv aufgefallen: als die Therapeutin beim Inhalieren wegen Zahnschmerzen zum Arzt mußte, hatte ein Kollege vom Terminbüro nebenan Ihren Job kurzfristig übernommen und auch sehr gut gemacht.
Verpflegung
Die Küche hat den Spagat zwischen gutem Essen und gesunder Ernährung gut hinbekommen. Pro Woche gab es 2 x Fisch, 2 x Gemüsegericht, 2 x Fleisch (Geflügel) und 1 x Eintopf. Frühstück, Abendbrot und Suppe/Salat mittags holte man vom Buffet, Hauptgericht und Nachtisch wurde von sehr nettem Personal am Tisch serviert.
2 kleine und auch sehr persönliche Kritiken: am Wochenende mal ein Frühstücksrührei mit Speck und etwas mehr Phantasie mittags beim Nachtisch.
Aber alles zusammengenommen war die Verpflegung gut.
Wer unbedingt mal "rotes Fleisch" oder etwa Bier/Wein haben wollte, konnte mitten im Klinikgelände die öffentl. Gaststätte "Utspann" besuchen (15-17 und 18-22 Uhr). Nachmittags von 14-17 Uhr kann man auch im Klinikrestaurant "Rotes Kliff" gegen Entgeld Kaffee und Kuchen zu sich nehmen.
Außerhalb der Klinik befindet sich das Cafe/Restaurant "Seenot" auf halbem Weg nach Westerland am Strand.
Am Nachmittag trifft man fast immer andere Reha-Patienten (und Kaloriensünder) im "Cafe Wien" in der Fußgängerzone von Westerland.
Freizeitangebote
Im Rehabereich ist ein schönes Süßwasser-Schwimmbad (Luft 30°,Wasser 27°), mit 2 Solariumplätzen und Sauna. Freie Benutzung tägl. 6 - 14 Std.
Auch der Fitnessbereich ist recht gut ausgestattet. Freie Benutzung tägl. 1,5 - 3,5 Std. (wegen Anwesenheitspflicht eines Therapeuten).
Außerdem gibt es einen Bücherei, Auftritt des Insel-Kabarettisten und einer Square-Dance-Gruppe, Kurse im Serviettenfalten Kachelmalerei u. ä.
Außerhalb der Klinik alles was Sylt so bietet: Fahrradtouren, Straßencafes, Sylter Welle (Meerwasserwellenbad), Sylt-Aquarium oder in Kampen: Promis gucken (zum Beispiel in der "Sturmhaube").
Personal
Über das Personal kann ich nur gutes sagen. Jeder war ansprechbar für alle Probleme, von den netten "Putzteufeln" bis zum Oberarzt. Ich möchte auch keine Berufssparte hervorheben, denn jeder war im Rahmen seines Bereiches sehr zuvorkommend und hilfsbereit. Natürlich gilt dasselbe wie überall: wie man in den Wald hineinruft, so schallt es heraus.
Ich kam 3 x in den Genuss der Visite im Zimmer. 2 x war der Oberarzt dabei und Stations- und Oberarzt hatten so viel Zeit wie auf Grund meiner Fragen nötig war. Alle Therapien wurden mit mir bei der Aufnahmeuntersuchung abgesprochen und erwiesen sich als genau passend zu meinem Krankheitsbild (Lungenkarzinom).
Für Patienten die per Bahn anreisen wird ein Shuttle zum Bahnhof angeboten.
Das Personal der Reception hat für alle Fragen ein offenes Ohr.
Tipps
Meine Erfahrung ist: meine körperliche Leistungsfähigkeit hat sich verbessert und auf Grund der Arztgespräche konnte ich mir ein besseres Bild meiner Krankheit machen. Mein Kostenträger war die Rentenversicherung und ich konnte auch keine Unterschiede feststellen zwischen der Behandlung der Patienten der verschiedenen Leistungsträger. Natürlich bekommen Privatpatienten Chefvisite, genau wie in jedem Krankenhaus. Ich persönlich lege eher Wert auf einen guten Oberarzt, weil ich bisher damit die besten erfahrungen gemacht habe. Auch die Mischung der Patienten: Onkologie, Dermatologie und Atemwegserkrankungen fand ich positiv.
Verordnet
ja
Erfolg
ja
Weiterempfehlen
ja
Anzahl
1 mal
Note
1 sehr gut
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