Inselklinik Sylt |
Vorname |
Bettina |
Wohnort |
Lüdinghausen |
Land |
Deutschland |
Alter |
29 |
Kontakt |
ja |
Klinikname |
Inselklinik Sylt |
Kurort |
Westerland |
Bundesland |
Schleswig-Holstein |
Region |
Landkreis Nordfriesland, Nordsee |
Fachgebiete |
Mutter-/Vater-Kind Maßnahmen |
Kurdauer |
3 Wochen |
Kurjahr |
2006 |
Monat |
September |
Kurart |
Mutter/Vater-Kind-Kur |
Titel |
Ich will zurück nach Westerland.... |
Klinik |
Der Aussenbereich der Klinik war sehr ansprechend, mit 2 Spielplatzmöglichkeiten für die Kleinen, wobei der eine zum Kindergarten gehört und erst ab 17.00 Uhr benutzt werden kann, die zweite Spielwiese befindet sich hinter dem Speisesaal, die nur über diesen zu erreichen ist. Wir konnten die Spielwiese noch gut nutzen, da das Wetter im September sehr schön war. Also nach dem Essen noch etwas Fußball spielen, fanden die Kleinen einfach super!! Das Gebäude wurde über Eck gebaut und hatte 2 Stockwerke. Im Erdgeschoss befand sich das Spielhaus, die Rezeptíon, der Aufenthaltsraum für die Erwachsenen, der Speisesaal, sowie Patientenzimmer. Im 1. Stock war der Psychologische Bereich, sowie Patientenzimmer. Im 2. Stock konnte man ebenfalls Patientenzimmer vorfinden sowie der Medizinische Bereich. Im Kellergeschoss war das Therapiezentrum sowie das kleine Schwimmbad mit Saune, der Waschraum, Bastelraum und die Jugendräume. Jede Etage hatte eine Teeküche mit Spüle, Wasserkocher und Mikrowelle ausgestattet. Kinderstühle waren jede Menge vorhanden. Bis zum 23.Sepember 2006 war im 2. Stock ein Fernsehraum für Erwachsene und ein Fernsehzimmer im Keller für die Kinder, aber mittlerweile gibt es in jedem Patientenzimmer einen eigenen Fernseher. Auf dem Parkplatz befindet sich ein buntes Raucherhäuschen, zur Nutzung der Nikotinabhängigen (;-). Durch die feucht- sandige Fußwege sah der Innenbereich immer etwas mitgenommen aus, aber ist auch verständlich bei dieser Witterung und auf Strand ohne Sand will man ja auch nicht verzichten. Die Schuhe und die Räder des Kinderwagens konnte man sich an den Eingangsbreichen mit Bürsten und Wasser vom Sand und Matsch befreien. Bei der Verabschiedung aus der Kur erfuhren wir von den Umbaumaßnahmen der Inselklinik Sylt. |
Zimmer |
Unser Zimmer war in der 1.Etage. Es war ein großes Zimmer das durch eine Zieharmonika-Wand in eine Zwei-Zimmer-Wohnung umfunktioniert werden konnte. Auf der einen Seite gab es das Etagenbett und einen kleinen Tisch mit Stühlen und auf der anderen Seite war ein weiterer Tisch mit Stühlen, eine Schlafcouch das für mich immer als Bett fungierte und einen sehr geräumigen Kleiderschrank. Das Zimmer war in einem gut erhaltenem Zustand. Das Bad hatte leider nur ne Dusche und ohne Bodenwanne, so dass man schon den bereitgestellten Abwischer nach dem Duschen benutzen musste, da überall im Bad das Wasser stand. Man konnte sich (fast) alles für einen Geringen Aufwand oder Gebühr ausleihen was man brauchte: Radio mit CD, Fernbedienung für den Fernseher, Babyphones, Wäscheständer, Wäschewanne, Kinderbadewanne und Toilettenaufsatz für die Kleinen. Telefon konnte man sich freischalten lassen. Die Betten waren angenehm. Ein Safe befand sich auch in dem Schrank. Auch konnte man sich zur Beseitung der kleinen Sandhügel im Zimmer einen Besen holen, der sich in der Teeküche befand. Kleiner Besen mit Schaufel war bei uns im Zimmer vorhanden. Man soll ja nicht aus der übung kommen mit der Hausarbeit. |
Lage |
Erleben kann man auf Sylt immer was. Die Gegend ist einfach herrlich. Man brauchte nur wenigen Schritte gehen, da steht man schon am herrlichen Sandstrand mit einer langen Promenade und einem Piratenspielplatz. Mit dem Bus kann man Touren unternehmen, viel Spazieren gehen und die gute Luft einatmen. Der Wind bläst einem auch heftig um die Ohren, also Mütze oder Stirnband nicht vergessen. Wir haben die Ruhe genossen, denn wir hatten den Strand fast für uns allein. Wir hatten das Glück und durften die Surf-Weltmeisterschaft miterleben, natürlich war für 10 Tage Ausnahmezustand, aber es war sehr interessant dies mitzuerleben!! In die City war es auch nicht weit, ein kleiner Spaziergang, da befinden sich jede Menge Einkaufsgelegenheiten für den kleinen sowie für den GROSSEN Geldbeutel. In der Nähe der City befand sich auch das Erlebnisbad "Sylter Welle". Auch kann man ein Aquarium besuchen. Man sah auch an manchen Preisen, dass Sylt eben ein teures Pflaster ist. Aber man muss alles mal gesehen haben: Das Bekannte Fischrestaurant "Gosch", den Seehund Willhermine in Hörnum, die Ebbe und die Flut, das Watt. Also Leute auf die Räder oder in den Bus und schaut euch um. Ihr habt ja dort jede Menge Zeit. |
Therapie |
Die für uns abstimmten Therapien waren angenehm. Und falls irgendetwas nicht stimmte oder gefiehl konnte man jederzeit zu seiner Ärztin um den Therapieplan neu zu gestallten. Somit hatte ich die Chance verschiedene Therapiemethoden auszuprobieren, fand ich sehr angenehm. Meldet euch also, wenn ihr noch andere Therapien mitmachen wollt. Während der Therapien kann man die Kinder unter 3 Jahren im Spielhaus betreuen lassen. Für jedes Kindesalter war ein andere Spielhausgruppe für die Kids verantwortlich z.B. für die ganz Kleinen, für die 2-3 Jährigen, sowie für die 4-6 Jährigen und dann die Jugendgruppen. Die Kinderbetreuer sind viel mit den Kinder draussen und begleiten die Größeren Kindern auch zu ihren eigenen Therapien. |
Verpflegung |
Das Essen wird in Büffetform aufgetragen, Morgens, Mittags und Abends. Wobei es Morgens und Abends irgendwie das Gleiche gab, aber es war Super-Lecker das Essen. Es gab Vollwert.-Vegatarische.-Reduktions.-und Kinderkost. Aber denkt nicht ans Abnehmen.......das ist zu schwer bei diesem Leckeren Essen, hält man sich jedoch ein bißchen an den Ernährungsplan der Reduktionskost, kann es funktionieren. Ich hatte fast 3 kg weniger als ich die Klinik verließ. Wenn man etwas Selbstdisziplin hat, klappt es ganz gut!! Die Tische im Speisesaal sind mit bunten Plastik überzogen, und an den Fensterbänken stehen Eimer mit Wasser und Putzlappen, damit konnte man nach dem Essen seine Kleckereien vom Tisch säubern. Es gibt auch einmal pro Kuraufenthalt ein Themenabend, bei uns war es das Oktoberfest während des Abendessens. Für die Kids ab 4.Jahren wurden besondere Spiele in der Turnhalle veranstaltet und die Erwachsenen konnten mit Getränkebons, die man Tage vorher an der Rezeption gegen ein bestimmtes Entgelt erwerben konnte, Wein, Bier, Hefeweizen und Sekt zum Essen trinken. In der Mittagszeit so ab 15 Uhr gab es im Speisesaal, dann Kaffe und Kuchen, Eis und Waffeln zu kaufen. |
Freizeitangebote |
Die Klinik bietet an Abendkursen viel Bastelgelegenheiten, die bei allen recht gut ankamen. Auch das kleine Schwimmbad mit kleinem Babybecken lädt zum Baden ein, aber Vorsicht es ist schnell überfüllt. (;-)) Angenehm war auch der Frauenwohlfühlabend, mit besonderen Cremes und Peelings für das Gesicht, mit Sauna-und Schwimmbadnutzung, sowie leichte Kling-Klang-Musik. Wenn man nicht unbedingt auf Cremes und Gedudel aus dem Player steht, die Sauna läuft abends immer und ab 20.00 wenn die Kids vielleicht endlich schlafen, ist dort eine herrliche Ruhe um etwas zu schwimmen oder zu saunieren. Man konnte die Turnhalle nutzen, musste sich aber mit den Stitzbänken, Hockern und Matten selbst Turnmöglichkeiten zusammenstellen, alles andere wie Bälle, Reifen, Seile usw. waren FEST verschlossen. Auch gab es verschiedene Diaveranstaltungen für Kids und für Erwachsene. Auch wurden einmal die Woche je nach Interesse ein Diskussionsabend veranstaltet. Wanderungen wie zur Nacht oder am Strand, mit spezieller Führung war auch sehr interessant. Für die Kinder ab 4.Jahren wurde viel angeboten, Märchenstunde, Gute-Nacht-Geschichten die Vorgelesen wurden, Kinderbasteln, DVD-Stunde uvm. Für die Kleinen bis 3 musste Mama oder Papa dabei sein. |
Personal |
Das Personal war immer sehr freundlich. Auf Mängel oder auf Wünsche wurde sofort reagiert. Grün können einem bei solch vielen Leuten nicht alle sein. Aber sonst bemühte sich jeder, dass man sich beim Aufenthalt wohlfühlte. Die Zimmerreinigung war super in Ordnung. Da man den Sand wie schon erwähnt nicht so schnell los wird, muss man öfters im Zimmer selbst zum Besen greifen. Frische Handtücher hatte man immer mehr als genug auf dem Zimmer und konnte bei Mehrbedarf auch nachfordern. Bettwäsche wurde ins Zimmer gelegt und man konnte sich das Bett dann selbst überziehen. Der Bahnhof ist nicht weit von der Klinik entfernt, am ersten und letzten Tag nutzten wir den Shuttle-Bus und waren froh darüber. Da merkt man erst mal wie schwer so ein Koffer werden kann. |
Tipps |
.........bringt am Besten eure Wassermaxflaschen oder sonstige Hartplastikflaschen mit, da in der Sylter Inselklinik ein Wasserspender steht, mit Mineral- und Stillem Wasser gefüllt und wenn man nichts dabei hat, kann man dort die Flaschen für 2.20 € kaufen. Babyphone´s kann man sich dort ausleihen, und tatsächlich funtionierten auch alle für das bestimmte Zimmer. Bei den mitgebrachten von zu Hause, konnte es schon mal vorkommen, dass plötzlich ein andres Baby aus dem Phone schreit, auch ist die Reichweite zu bedenken, wenn das Baby seinen Mittagschlaf macht und man grad Rückengymnastik in der Turnhalle im Keller hat. Die Hausinternen funktionieren da top.(Selbst in der Sauna!!!) Sucht euch Gemeinschaften wenn ihr Touren mit dem Bus macht, so könnt ihr euch die Kosten teilen. Schaut euch die Gegend an, es gibt echt ein paar schöne Stellen. Waschtabs mitnehmen, kosten hier 1 €. (Die Benutzung der Waschmaschine kostet übrigens 1,50 €, Trockner weitere 1 €) Bringt euch Seife mit leider sind die Zimmer nicht damit ausgestattet. |
Verordnet |
ja |
Erfolg |
ja |
Weiterempfehlen |
ja |
Anzahl |
1 mal |
Note |
2 gut |
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