Ostseeklinik Poel |
| Vorname |
| Antje |
| Wohnort |
| Wilnsdorf |
| Land |
| Deutschland |
| Alter |
| 37 |
| Kontakt |
| ja |
| Klinikname |
| Ostseeklinik Poel |
| Kurort |
| Insel Poel |
| Bundesland |
| Mecklenburg-Vorpommern |
| Region |
| Ostsee |
| Fachgebiete |
| Mutter-Kind Maßnahme |
| Kurdauer |
| 3 Wochen |
| Kurjahr |
| 2006 |
| Monat |
| September |
| Kurart |
| Mutter/Vater-Kind-Kur |
| Titel |
| Gerne in 2 Jahren nochmal! |
| Klinik |
|
Von der Einrichtung der Klinik waren wir positiv überrascht. Das großzügige Foyer lud ein zum Verweilen in der Cafeteria, die auch abends geöffnet hatte. Mit Babyfon konnte man so auch in Ruhe noch ein Gläschen Wein genießen. Nach drei Wochen schönem Wetter kamen wir mit frisch gewaschener Kleidung nach Hause, denn bessere Waschmaschinen und Trockner, wie in der Klinik (ganz neu von Miele!) haben wir zu Hause auch nicht. Unsere Kinder zog es immer wieder auf die Spielplätze. So viele verschiedene Möglichkeiten für jede Altersstufe. Nur im Sandkasten auf dem Spielplatz für die Kleinen war etwas wenig Sand, aber was kümmerte uns das, wenn wir an den Strand konnten! Unterbringungsmöglichkeiten für unseren Papa gab es kaum! Auch von den anderen hörten wir wenig gutes über ihre Unterbringungsversuche. Wir haben dann mit unserem eigenen Wohnmobil Vorlieb genommen, wenngleich es auch uralt und nicht gerade luxuriös war... |
| Zimmer |
|
Unser Appartment in der 4. Etage war super. Großer Wohn-Schlafraum mit angrenzendem Balkon, ein freundliches Bad und ein begehbarer Kleiderschrank boten nicht nur genügend Platz für unser reichlich mitgebrachtes Gepäck, sondern waren auch frisch renoviert und gemütlich gestaltet. Das Kinderzimmer war schlicht, aber ausreichend. TV und Telefon sind vorhanden, ein Radio sollte man mitbringen. |
| Lage |
| Zum wunderschönen Strand waren es nur gut 5 Minuten! Vorbei an einem Imbiß mit herrlichem Möwenpick-Eis. Von den 20 Euro von Oma konnten wir uns in den 3 Wochen genau täglich ein "Ein-Bällchen-Eis" leisten. Einkaufsmöglichkeiten gab es in Kirchdorf, 2,5km von der Klinik entfernt und mit dem Fahrrad in 10 Min. über den Fahrradweg zu erreichen. Mit den Kindern und ihrem Laufrad benötigten wir 45 Min. Dort zog es uns immer wieder zu dem kleinen Hafen mit seinen kleinen und großen Schiffen. Sonntags ging es in die evang. Kirche. Danach gab es ein Fischbrötchen am Hafen. Von dort aus konnte man auch Schiff-Ausflüge machen (leider sehr teuer). Aber die Klinik bot auch genug Möglichkeiten zur Freizeitbeschäftigung an (sportliche Zusatzangebote, kreative Bastelangebote, Filme usw.) |
| Therapie |
| Überlegt Euch gut, was Ihr wollt. Bei mir konnte nicht alles therapiert werden, aber ich habe gesagt, was mir gut täte, und das habe ich auch bekommen. Es war nicht wenig, aber ich wollte auch gerne einiges tun, in der Zeit, in der die Kinder untergebracht waren. Mußte was ausfallen (z. B. weil die Kinder krank waren) konnte es ohne Probleme nachgeholt werden. Einmal habe ich sogar eine nette Dame von der Kurbegleitung bekommen, die meine kranken Kinder für eine Stunde beaufsichtigte, damit ich meine Fango bekommen konnte! An Therapien gab es z. B. Walking, Wassergymnastik, Rückengymnastik, Entspannungstechniken, Massagen (auch Unter-Wasser), Entspannungsbäder, Schlingentisch... |
| Verpflegung |
|
Die Verpflegung ist eine bes. Stärke der Klinik. Sie machen Kostmäßig wirklich alles möglich. Von Vollkost über einfache Reduktion, Diätkost oder bes. Kost bei Allergien. Hatten die Kinder Magenprobleme gab es Schonkost - ganz automatisch. Und selbst im Kinderland wurde strengstens darauf geachtet, daß Allergiekinder nichts zu sich nahmen, was hätte schaden können. Außerdem war das Essen schmackhaft und abwechslungsreich. Abends gab es immer Rohkostsalate zum Brot und oft warme Ergänzungen. Eine besondere Überraschung: Das Abschluß-Überraschungs-Essen für die Muttis, bei der das Kinderland extra länger geöffnet hatte. Ein Super-Menü mit herrlichem Nachtisch (Eis-Bombe) in festlicher Atmosphäre. Irgendwie hatte ich gedacht, ich müßte für Getränke sorgen, aber auch hier: Wasser konnte man sich täglich in Flaschen mitnehmen, soviel man benötigte. Und brauchte man noch irgendwas extra, so hatte der Kiosk 2 Stunden pro Tag geöffnet. Ein echtes Lob für die Rundum-Verpflegung. |
| Freizeitangebote |
| Das kureigene Schwimmbad war groß und schön warm, selbst für die Kleinsten. Ein Whirlpool, ein Kinderbecken und ein großes Becken mit 3 versch. Höhen gab es. Ansonsten gibt es eine Turnhalle, in der für die Kinder ab und zu Angebote laufen, auch Nordic-Walking-Kurse sind zu empfehlen. Die Bibliothek hat nur 1 Std. am Tag offen. Bei schönem Wetter reicht das vollkommen aus (wie in unserem Fall), aber bei schlechtem möchte ich nicht unbedingt auf die Klinikräume angewiesen sein... |
| Personal |
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Im Bereich Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft kann ich der Klinik nur eine runde "1" geben! Alle, aber auch wirklich alle, mit denen ich zu tun hatte, waren super-freundlich (oder liegt das nur daran, daß bei uns im Siegerland die Leute gewöhnlich als "stur" gelten?) Brauchte man nachts die Schwester - kein Problem! Ging das Laufrad vom Kleinen kaputt - kein Problem, der Hausmeister repariert es über Nacht. "Wir haben was verloren" - jemand vom Personal läuft nachts noch mit der Taschenlampe suchend um die Klinik! Unsere Kinder waren zum 1. Mal in Fremdbetreuung und haben sich bei den freundlichen Erzieherinnen gleich wohl gefühlt. Selbst eine Extra-Wurst im Speisesaal ("wir hätten lieber eine Banane zum Nachtisch...!") wurde möglich gemacht. |
| Tipps |
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Leider hatten wir - wie die meisten anderen auch - die Kinder gleich mehrmals krank. Da geht natürlich vom Kur-Effekt was flöten. Unsere Kinder (gerade 3 Jahre) waren auch noch recht klein. So war es nicht nur erholsam, sondern auch anstrengend für mich, zumal ich die Kinder nur morgens in die Betreuung geben wollte. Auch Angebote für die Kinder galten meist erst für Kinder ab 4 oder 5 Jahren. So möchte ich gern in 2 Jahren nochmal eine Kur beantragen. Tipp für die Sommermonate: Mückenmittel mitnehmen und eine Fliegenklatsche. Mücken sind eine echte Plage dort. Tipp an Mütter mit Kleinkindern: Versucht ein Appartment auf der 4. Etage zu bekommen, dort ist es ruhiger (niemand tanzt auf dem "Kopf herum") und es ist mehr Platz auf dem Flur, wo die Kleinen dann auch noch Auslauf haben können, wenn die Muttis vielleicht plaudernd in den Sitzgruppen der Flurnischen sitzen. |
| Verordnet |
| ja |
| Erfolg |
| ja |
| Weiterempfehlen |
| ja |
| Anzahl |
| 2 mal |
| Note |
| 1 sehr gut |
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