Ostseeklinik Poel |
| Vorname |
| Ute |
| Wohnort |
| Detmold |
| Land |
| NRW |
| Alter |
| 44 |
| Klinikname |
| Ostseeklinik Poel |
| Kurort |
| Insel Poel |
| Bundesland |
| Mecklenburg-Vorpommern |
| Region |
| Ostsee |
| Fachgebiete |
| Mutter-Kind Maßnahme |
| Kurdauer |
| 3 Wochen |
| Kurjahr |
| 2005 |
| Monat |
| Oktober |
| Kurart |
| Mutter/Vater-Kind-Kur |
| Titel |
| Erholung pur - und das auf Krankenschein |
| Klinik |
| Zur Klinikgröße haben sich hier ja schon viele geäußert. Ich finde sie nicht so groß, dass es anonym wirkt. Aber man muss natürlich auch selbst etwas dafür tun! Caféteria für gemütliche Abende, Waschmaschinen und Trockner (habe ich allerdings nicht genutzt, wollte mich ja erholen), Spielzimmer, Bücherei alles vorhanden. |
| Zimmer |
| Die Zimmer (soweit ich weiß) alle mit Balkon sind zweckmäßig eingerichtet. Die Beleuchtung ist etwas ungemütlich, aber wenn man nur die kleinen Lampen anmacht geht das auch. Die "sterile" Einrichtung (keine Gardinen, keine Teppiche) tragen nicht gerade zur Gemütlichkeit bei, aber in einer Klinik, die u.a. oder vor allem Allergiker betreut, muss das ja wohl so sein. Es gab ausreichend Platz in den Schränken, einen sehr großen Flur im Zimmer, auch das Bad war vollkommen ausreichend. Die Betten waren gemütlich (schlief besser als daheim). TV (kein Radio) und Telefon waren natürlich auch vorhanden. |
| Lage |
| Die Klinik liegt ja irgendiwie "am Ende der Welt", aber wir wollten uns ja auch erholen. Für Kinder ideal. Ein riesiges Spielgelände außen mit Kletter- und Spielmöglichkeiten, Tischtennisplatten (innen und außen). Auch 2 Tennisplätze gibt es, viel Gegend und kaum Autos (da nur Zufahrtstraßen). Strand ca. 5 min zu Fuß. Es gibt viel zu sehen, aber das meiste ist eben doch nur mit dem Auto oder nur schwer mit dem Bus zu erreichen. Andererseits bietet die Klinik viele Ausflüge u.ä. an. (Und der Kommentar, das ja immer "der böse Therapieplan davon abgehalten hat" an Veranstaltungen teilzunehmen, zählt für mich nicht. Ich habe immer alle Therapien mit meinen Wünschen abstimmen können. Man muss nur mit den Leuten reden, und das rechtzeitig. |
| Therapie |
| Ich habe alles bekommen und genutzt, was mir guttat: Unterwassermassage, Fango+Massage, Ergometertraining, Schwimmen, Wassergymnastik, Aqua-Fitness, Aqua-Jogging, Bauch-Beine-Po, (Nordic)Walking, Ernährungsberatung, Kochen... Schon bei der Aufnahmeuntersuchung wurde ich gefragt, was ich mir vorstelle und von der Kur verspreche. Ich hatte die Möglichkeit (wie ich wollte), viel Sport zu machen. Mein "Zuspätkommen" und "Ehergehen" bei Ernährungsberatung und Addi-Gesprächsgruppen zugunsten des Sports wurde mir verziehen (da ich 4 Jahre zuvor die gleichen Kurse gehabt hatte). Wenn ich meiner Waage zuhause glaube, habe ich in den 3 Wochen fast 6 kg abgenommen. (und inzwischen sind es 11!!!! Habe mir ein Ergometer zugelegt und fahre fleißig weiter) |
| Verpflegung |
| An dem Essen kann man einfach nichts aussetzen! Es war abwechslungsreich (ich konnte keine wöchentliche Wiederholung erkennen), schmackhaft und bei all dem auch noch gesund. Und es gab Dinge, die ich nicht kannte, mal etwas anderes eben. Aber man kann es natürlich nicht jedem recht machen - auch wenn die Köche sehr nah dran waren. |
| Freizeitangebote |
| Es gibt ein großes Schwimmbad (das zum Glück fast die ganze Zeit geöffnet war - es gibt ja immer wieder Menschen, die so etwas -teils auch mutwillig- verunreinigen und damit anderen den Spaß nehmen) mit verschiedenen Becken, Whirl-Pool, verschieden temperierte Saunen, Dampfbad - was man eben so braucht ;-) Auch eine Kegelbahn ist im Haus. Es gab reichlich Kreativangebote, Ausflüge, Möglichkeiten zu Kinobesuchen für die Kleinen, ein Clown und ein Zauberer traten auf. Es wurde ausdrücklich darauf hin gewiesen, dass die kostenpflichtigen Angebote auch von den nicht so finanzkräftigen Teilnehmern besucht werden können. Mann muss sich dann eben nur melden! Einen Internetzugang habe ich leider nicht gefunden. |
| Personal |
| Ich fand die Mitarbeiter durchweg sehr nett. Es kommt nicht jeder mit allen klar, aber das ist halt wie im richtigen Leben. Ich wurde jedenfalls nach 4 Jahren vom Hausmeister persönlich mit Namen begrüßt! Die Damen vom putzenden Gewerbe waren durchweg nett und sehr bemüht. Kinderbetreuung außerhalb der Kindergruppen war für mich nicht so wichtig, da meine Tochter mit 9 auch schon mal allein bleibt. In der Gruppe hat sie sich recht wohl gefühlt und viele tolle Sachen gemalt und gebastelt, wenn nicht draußen gespielt werden konnte. |
| Tipps |
|
Bademantel und evtl auch Badehandtücher, da Schwimmbad im Haus und auch bei einigen Anwendungen sehr nützlich (Handtuchwechsel ist nur 2 mal wöchentlich) leise Hausschuhe, da das Haus ziemlich hellhörig ist Ansonsten sollte man sich ruhig an der "Packliste" der Klinik orientieren. Die Kinder sollten nicht zu jung sein, denn sonst hat man nichts davon. Wenn Kinder zur Kur fahren, die nur die häusliche Umgebung kennen (keinen Kindergarten oder Schule etc.) und dann auf ca 150 andere Kinder treffen, dann bleibt es nicht aus, dass sie sich den einen oder andern Virus o.ä. einfangen. Das liegt in der Natur der Sache und nicht an der Kur/Klinik! Ich hoffe, dass ich in 3 Jahren noch ein letztes Mal mit meiner Tochter nach Poel fahren darf (bevor sie 12 ist). WENN MAN MIT DER RICHTIGEN EINSTELLUNG DORT HIN FÄHRT, WIRD DIE KUR AUCH ERFOLGREICH! |
| Verordnet |
| ja |
| Erfolg |
| ja |
| Weiterempfehlen |
| ja |
| Anzahl |
| 2 mal |
| Note |
| 1 sehr gut |
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