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Achtung Baustelle, sogar mit Entschuldigung!
Diese Bewertung wurde erstellt von:
S. aus keine Angaben/BW am 09.02.2009
Klinikname:
Pitzer Klinik am Südpark
Kurort:
Bad Nauheim
Bundesland:
Hessen
Region:
Kurdauer:
4 Wochen
Monat/Jahr:
Januar 2009
Kurart:
Rehabilitation
Fachgebiete: Psychosomatische Erkrankungen
Die Kurklinik
Es ist erschreckend wie viel sich in 2 Jahren in dieser Klinik getan hat, nämlich "extrem weinig". Vieles was in der Bewertung "Durchwachsene Eindrücke" steht, löst bei mir ein AHA-Erlebnis aus.
Im Folgenden habe ich meinen Beschwerdebrief, der an die Klinik, die DRV und die Krankenkasse ging, eingefügt.
Zimmer
Siehe unten!
Lage/Umgebung
Siehe unten!
Therapie
Siehe unten!
Verpflegung
Siehe unten!
Freizeitmöglichkeiten
Siehe unten!
Personal und sonstige Leistungen der Kurklinik
Siehe unten!
Tipps, Erfahrungen und Empfehlungen
Pitzer Klinik am Südpark in Bad Nauheim Januar/Februar 2009

Mein erster Eindruck von der Kurklinik: Ich war entsetzt und enttäuscht. Mittlerweile gilt das für das Gebäude zwar immer noch, aber die Ärzte, Therapeuten und der größte Teil des Personals sind um das Wohl ihrer Gäste bemüht.

Ich komme von einer extrem lauten Arbeitsstelle und Baustelle, soll mal abschalten, dort raus und werde herzlich auf einer lauten Baustelle empfangen und mit einem Kaffee- und Kuchengutschein versucht zu beschwichtigen. Wenn wenigstens irgendetwas davon vorher angekündigt worden wäre (Achtung Baustelle, könnte laut werden)… weder im Internet noch im Flyer noch bei Vorabtelefonaten, rein gar nichts, alles wird beschönigt, der Mensch sei in den Vordergrund gestellt. Bei Ärzten und Therapeuten mag das so sein, aber bei manch einer Schwester ist das schon zuviel verlangt.
Die Erfahrungen aus den Therapien und Gesprächen wären zu Hause mit weniger Stress, Aufregung und Nervenanspannung auch zu machen gewesen. Hier wird man abgehärtet, aber das ist das was mich depressiv macht.
Ich, Ihre Kundschaft komme hier her, weil ich Probleme habe, nehme an Gesprächen und Therapien teil, wenn sie denn statt finden, und darf mir dann in meiner Freizeit, wenn ich mal Ruhe hätte, Bohrhämmer, Schleifmaschinen, Sägen und fluchende Handwerker anhören. Vor dem Hintergrund einer solchen Baustelle, sehen Ihre Bemühungen dann doch reichlich verkrampft aus. Zu Ihrem Glück bin ich ja nicht auf Urlaub hier. Nichts desto Trotz habe ich mich eingebracht und konnte aus den psychologischen Gesprächen einige Funken mitnehmen, zu einer Flamme hat es leider nicht gereicht.
Hauptsache alle bewohnbaren Zimmer sind belegt und die Kasse stimmt. Einfachste Dinge, wie Rücksicht, müssen von den Patienten erst erkämpft werden. So mancher ist dazu gar nicht in der Lage, aber vielleicht rechnen Sie ja damit. Nachdem mir nach 14Tagen kontinuierlicher Lärmbelästigung der Kragen geplatzt ist, bekam ich ein neues Zimmer mit der Verbesserung, dass der Baulärm weg war aber leider nicht die Hellhörigkeit und andere Unzulänglichkeiten des Gebäudes.

Im Einzelnen:
• Eine, in der Selbstdarstellung im Internet, angepriesene Mittagspause, wird von keinem Handwerker eingehalten. Wenn man in der Mittagspause von einem Bohrhammer geweckt wird, kommt das einer Panikattacke gleich. Erst nach mehrmaliger Beschwerde konnte dem, wenn auch nur teilweise, nachgekommen werden. Die Terminpläne berücksichtigen dieses gleich gar nicht.
• Halbe Wahrheiten von wegen Wasserabstellen zwischen 21 und 1Uhr. In dieser Zeit war nicht nur das Wasser weg, es herrschte auch noch Baulärm. Man beachte nochmals die Uhrzeit!
• Auf der einen Seite wird, löblich, extrem Wert auf Hygiene gelegt und Durchfall-, Durchfallverdacht- und Noro-Patienten werden rigoros in Quarantäne weggeschlossen und auf der anderen Seite machen die Handwerker eine Abflußsauerei, die über den Boden läuft und durch die Gänge stinkt.
• Sie renovieren die Badezimmer und setzen Brandschutzmaßnahmen um. Vorschriften, Vorschriften, Vorschriften, aber dass aus den Duschmischbatterien kochendes Wasser kommen kann ist gefährlich, ja sogar unzulässig, wenn nicht gar verboten.
• Das Fenster (612) schließt so schlecht, dass ein ständiges Rauschen zu hören ist. Im neuen Zimmer war das dann besser.
• Die Heizung rauscht in einer unerträglichen Lautstärke bis tief in die Nacht.
• Die relative Luftfeuchtigkeit in den Patientenzimmern ist so niedrig, dass einem die Nasen- und Rachenschleimhäute vertrocknen und sich entzünden.
• Das Haus und die Umgebung sind so extrem hellhörig, dass die Nachtruhe garantiert um 5:45 Uhr zu Ende ist, wenn sie denn hoffentlich um 22:30 Uhr begonnen hat. Eine laute südländische Nachbarschaft verhindert den Beginn der Nachtruhe und Lieferanten sorgen mit lauter Musik im Hof (Auto), für das abrupte Ende.
• Ständig ausfallende Gesprächsstunden, entziehen der Kur ihre Grundlage.

Dies ist meine persönliche Meinung und Einschätzung, die in Kopie an die Rentenversicherung, Krankenkasse und Internet geht. Falls Sie genauere Angaben wünschen, bin ich dazu bereit.

S. W. Zimmer 612/525
Zusammenfassung
Die Kur wurde ärztlich
verordnet
Die Kur war lt. Verfasser erfolgreich Bisherige Anzahl an Kuren des Verfassers Der Verfasser benotete die Kurklinik mit
ja nein 2 mal 5 mangelhaft
Fazit des Bewerters
Der Bewerter würde die Kurklinik weiterempfehlen: nein
 
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