| Diese Bewertung wurde erstellt
von: |
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Michael aus Gutendorf/Thüringen am 31.07.2005
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| Klinikname: |
Ostseeklinik Poel |
Kurort: |
Insel Poel |
Bundesland: |
Mecklenburg-Vorpommern |
Region: |
Ostsee |
| Kurdauer: |
3 Wochen |
Monat/Jahr: |
Juli 2004 |
| Kurart: |
Mutter/Vater-Kind-Kur |
| Fachgebiete: |
Mutter-Kind Maßnahme |
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| Die Kurklinik |
naja, zur Klinik als solches braucht man hier nicht mehr allzuviel zu sagen...
Beim Betreten der Klinik hat man mehr den Eindruck, in einem 4-Sterne-Hotel als in einer "Klinik" zu sein. Die Klinik ist architektonisch sehr gut gelungen, es passt einfach alles zusammen - auch mit dem Außengelände wie z.B. Spielplatz etc..
Räumlichkeiten sind absolut ok, alles andere innerhalb der Klinik ebenso. Ich kann aus meiner Sicht nur sagen: prima! |
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| Zimmer |
Die Zimmer sind schön eingerichtet, das separate Kinderzimmer hatte ein Doppelstockbett, einen kleinen "Schreibtisch" mit Stuhl und einen Schrank für die Kindersachen.
Die übrige Einrichtung des Zimmers ist ebenso völlig ok. Das Zimmer war geräumig genug, neben Couch, Sessel und Tisch war noch ein separater Tisch mit Stuhl im Fenster-Erker-Bereich. Dort hatten wir unser mitgebrachtes Inhalationsgerät stehen, und die "Friseurausrüstung" (Zopfgummis, Spangen, Klemmen, Bürste etc.) meiner Tochter fand ebenfalls ihren Platz dort.
Ein Fernseher war natürlich ebenso vorhanden, ich habe mir jedoch keine Fernbedienung geliehen - ich kann hervorragend auf Fernsehen verzichten und habe dies auch nicht vermisst.
Was die Klinik vielleicht noch im Zimmer installieren könnte, wäre ein (Weck-)radio! Also, selbst mitbringen...!
Stauraum in den Schränken war voll ausreichend, "Werkzeug" zum "mal schnell kehren" war auch auf dem Zimmer. Ich hatte fast jeden Tag den Besen geschwungen, um den mitgebrachten Sand zusammen zu kehren. |
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| Lage/Umgebung |
| Die Lage der Klinik ist idyllisch. Nahe zum Strand (ca. 300m) und auch nicht fern der (Insel-)Zivilisation. Einkaufen kann man am besten in Kirchdorf (mit Auto, zu Fuß (evtl. mit dem Bollerwagen!) oder auch mit dem Rad) dort im edeka. Der Spielplatz der Klinik war immer gut besucht, es gibt auch genügend Auswahl für die Kiddies. An Ausflugszielen kommt natürlich zunächst Kirchdorf mit dem Hafen in Frage, dort kann man bequem hinlaufen. Am Strand entlang kann man prima nach Timmendorf (ca. 5km) oder nach Gollwitz (ca. 4km) laufen. Timmendorf ist so etwas wie das "mondäne" Touristenzentrum der Insel, in Gollwitz gibt´s das Vogelschutzgebiet Langenwerder, dies ist eine kleine vorgelagerte Insel. Der nächste Ausflug sollte sicher nach Wismar gehen - dort kann man prima durch die Altstadt bummeln, am Markt bei einem Eisbecher die Leute beobachten (kann total spannend und auch vergnüglich sein!), den alten Hafen sollte man unbedingt besuchen und bei gutem Wetter mit den Kiddies eine Hafenrundfahrt machen. Nach Wismar kommt man mit dem Bus oder mit dem Schiff von Kirchdorf aus. Möglichkeiten für die Freizeit gibts genügend - auch ein einsamer Strandspaziergang ist durch nichts zu ersetzen! |
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| Therapie |
Im Rahmen der Aufnahmeuntersuchung wurde natürlich die Therapie mit ihren Möglichkeiten besprochen. Mitspracherecht hatte ich auf jeden Fall - es wurde auf Vorlieben (Zitat "Mögen Sie es lieber kuschlig-warm oder erfrischend kühl?") berücksichtigt. Neben der Sporttherapie (schwitz) und Fangomassagen (hhhhmmmm, angenehm!!!!) hatte ich Kneippen, Walking, Stretching, Rückenschule und Wassergymnastik (da hatte ich mich FREIWILLIG eingetragen!). Ich empfand die Therapie als teilweise stressig (jedoch sehr angenehmer Stress!!!!!) bis total entspannend (Fango!). Die Mischung des Ganzen empfand ich als äußerst wohltuend und für Körper und Geist absolut zuträglich - also sehr zu empfehlen! Denn mal im Ernst - was machen wir täglich für unseren Körper??? Viel zu wenig...
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| Verpflegung |
Die Verpflegung fand ich sehr gut, vom Frühstück bis zum Abendessen. Wir sind immer mit Appetit satt geworden, Langeweile kam nicht auf. Das einzige was ich vermisste, waren die frischen Sonntagsbrötchen! Aber vielleicht gibt es die ja inzwischen...
Achja, einziger "Kritikpunkt" ist die Tatsache, dass ich am 2. Tag das Essen der kommenden 3 Wochen festlegen musste - das grenzte schon fast an die Fähigkeiten eines diplomierten Orakels... Aber da die Damen im Speiseraum dann auf Wunsch absolut unproblematisch auch das andere Essen brachten, war dies dann wieder ok. Wer nochmal ein Mitternachtshäppchen brauchte, konnte sich am Abend noch seinen eigenen "Reserveteller" mit aufs Zimmer nehmen. Wasser gab es in Massen, mehr als man trinken konnte. Ich persönlich habe 3 Wochen lang 3xtäglich Kakao getrunken, auf Kaffee konnte ich auch prima verzichten (muss ich nicht unbedingt haben...)
Fazit: Ich hatte an der Verpflegung nix zu meckern! |
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| Freizeitmöglichkeiten |
Freizeit... Tja, ich nutze die Freizeit überwiegend für Strandspaziergänge (mit oder ohne Kind), fürs bummeln durch Kirchdorf, für Radtouren (wir hatten unsere Räder mit - Anne hing mit ihrem Rad hinten an meinem Rad an einer Stange) und fürs spielen auf dem Spielplatz. Aber auch das Schwimmbad haben wir oft genug genutzt - die Turnhalle nicht so häufig...
In der Freizeit dürfte es bei keinem zu Langeweile kommen, es gibt für jedes Wetter genügend Möglichkeiten! |
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| Personal und sonstige Leistungen der
Kurklinik |
Das Personal verdient ausnahmslos mein volles Lob! Dies beginnt im Foyer, wo ich immer sehr freundlich und zuvorkommend behandelt wurde. Selbst die Angestellten aus dem "Hinterland" - der Verwaltung - sind supernett gewesen. Im Speiseraum, in dem es manchmal mehr die Atmosphäre eines Hauptbahnhofes hatte, waren die Damen trotz der Hektik ebenfalls supernett. Sie konnten sehr gut mit diversen "Problemchen" umgehen und managten vieles total easy.
Die Dame von der Zimmerreinigung war ebenso total nett, ich hatte öfter einen kurzen Schwatz mir ihr gemacht und sie gab mir hilfreiche Auskünfte zu speziellen Dingen in Wismar. Zum Umgang mit Problemen kann ich aus meiner Sicht relativ wenig sagen, da ich schlichtweg keine Probleme hatte.
Die Kinderbetreuung fanden Annika und ich sehr gut. Annika war in der Bambigruppe bei Irene. Es gefiel Annika sehr gut dort, sie ging sehr gern und auch freiwillig nachmittags (wenn wir mal beide Freizeit hatten) in die Gruppe. Irene hatte mit den Kindern täglich etwas anderes gebastelt, sie las den Kindern vor und natürlich waren die Kinder jeden Tag draußen an der frischen Luft. |
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| Tipps, Erfahrungen und Empfehlungen |
Empfehlungen... Ja, gut gesagt.... Also, beim nächsten mal (Juli 2007) würde ich ein Walkie-Talkie-Set (Babyphon) mitnehmen. Ist schon beruhigender wenn man zumindest akustisch das Kind bei sich hat. Ansonsten sollte man nicht allzuviel in den Koffer packen, wichtig auf jeden Fall sind ein paar Lieblingsspielzeuge fürs Kind.
Ich kann jeder Kurmama und jedem Kurpapa nur empfehlen, die Kur für sich selbst (und natürlich das Kind) zu genießen - es ist schließlich EURE Kur. Drei Wochen vergehen sehr schnell, am Ende werden die meisten nicht mehr heim wollen. Stellt die Kur nicht unter den Aspekt eines 4-Sterne-All-inclusive-Urlaubs, das ist sie nicht und soll sie auch nicht sein. Tut was für Euch (es tut echt gut!) und für die Kiddies - sie werden es Euch danken, indem sie z.B. immer wieder mal fragen "wann fahren wir wieder zu Kur?".
Achja... eines noch.... viele schrecken zurück, wenn sie die Hausordnung der Klinik lesen. Liebe Leute, seht das nicht allzu eng... Die Klinik MUSS JA eine Hausordnung haben mit entsprechenden Punkten... Vieles ist einfach nur darauf ausgelegt, dass auf den Gängen zu bestimmten Zeiten Ruhe herrscht. Wenn ihr Euch z.B. auf dem Zimmer nach dem "Zapfenstreich" noch mit einer Flache Wein hinsetzt und gemütlich schwatzt, dann hat da auch keiner was dagegen...
Mein Gesamtfazit: Ich stelle definitiv 2007 einen Kurantrag, natürlich nach Poel, es waren 3 wunderschöne Wochen, die ich keinesfalls missen möchte. Annika und mich haben diese 3 Wochen sehr geprägt - im positiven Sinne!
Ein dickes fettes Lob an das gesamte Team in der Poeler Klinik!!!!!
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| Zusammenfassung |
Die Kur wurde ärztlich
verordnet |
Die Kur war lt. Verfasser
erfolgreich |
Bisherige Anzahl an Kuren des
Verfassers |
Der Verfasser benotete die Kurklinik mit |
| ja |
ja |
1 mal |
1 sehr gut |
| Fazit des Bewerters |
| Der Bewerter würde die Kurklinik weiterempfehlen: |
ja |
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| So stimmten unsere Leser für
diesen Beitrag: |
| "sehr hilfreich" |
"hilfreich" |
"weniger hilfreich" |
"nicht hilfreich" |
| 50 |
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