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Jetzt merke ich erst, wie gut mir das alles getan
Diese Bewertung wurde erstellt von:
Sandra aus Bochum/NRW am 19.01.2010
Klinikname:
Ostseeklinik Poel
Kurort:
Insel Poel
Bundesland:
Mecklenburg-Vorpommern
Region:
Ostsee
Kurdauer:
3 Wochen
Monat/Jahr:
Februar 2009
Kurart:
Mutter/Vater-Kind-Kur
Fachgebiete: Mutter-Kind Maßnahme
Die Kurklinik
Die Klinik ist liebevoll und übersichtlich gestaltet. Im Keller gabs ein großes Aquarium, das wir jeden Abend besucht haben. Der Eingangsbereich lud dazu ein, sich auch mal dorthin zu setzen, so dass man auch gut in Kontakt kam, wenn man wollte. Alles war leicht zu finden und schnell zu erreichen. Durch die 3 Flurrichtungen war es auch rel. ruhig im Haus.
Um die Waschmaschinen haben sich alle gerissen und somit um die Trockenständer, aber es war eigentlich für alle genug da.
Der Kinderbereich war auch echt nett gestaltet...
Turnahlle: toll.
Sauna: super, auch mit Kind.
Zimmer
Das Zimmer war schön und gemütlich.
Ich habe gut geschlafen in meinem Bett. Meine Decke war mir zu sommerlich. Aber das war kein Problem: ohne groß drüber reden zu müssen, konnte ich die an der Rezeption umtauschen.
Meine Tochter war sehr begeistert vom eigenem Zimmer mit Hochbett. Da sie noch ziemlich klein war, schlief sie natürlich unten, aber auch dafür konnte ich mir ein Rausfallschutz ausleihen. Ebenso konnte ich mir ein Tritthöckerchen fürs Bad, Saunatücher und weiß ich nicht was noch ausleihen. Also mußte nicht so viel in den Koffer ;-) Es war dort trotzdem sehr viel drin...aber dank der geräumigen Schränke und der großen Garderobe war alles gut untergebracht.
Toll war auch, dass jedes Zimmer einen Balkon hat. Wir waren nämlich 2Mal in Quarantäne wegen Brech-Durchfall, so dass man wenigstens auf dem Balkon etwas Auslauf hatte. Außerdem konnte man dort auch prima die Sonne genießen und die Muschelsammlungen lagern.
Gut war auch, dass man selbst einen Besen auch im Zimmer hatte, man trägt ja ständig Sand herein.
In der Dusche war das Silikon angeschimmelt. Nicht so schön. Aber das passiert mit den Jahren zuhause auch. Müßte einfach mal gewechselt werden.
Witzig fand ich die Klos. Warum sind nicht alle so? Es war praktisch falschrum, Loch hinten :-))
Lage/Umgebung
Parken: direkt vorm Haus
Strand: in Sichtweite und schön.
Einkaufsmöglichkeiten: ausreichend, ich mußte eigentlich nur den Kiosk im Haus manchmal für Kleinigkeiten bemühen...(wer mehr dort braucht,ansosnten gutes Budget mitnehmen)
Umgebung: Schön, wenig los, gepflegt
Therapie
Dort gibts die besten Massagen der Welt. Wann darf ich wiederkommen. Kneipen fand ich ein Erlebnis, v.a das in der Ostsee :-)) Sport war toll. Das machte richtig Spaß dank des erfrischenden Personals und der Übungen, die mal so anders / leichter (aber dennoch effektiv) waren. Ich bin sogar liebend gerne freiwillig zum Volleyballspielen gegangen. Schade, dass ich hier nichts Vergleichbares finden kann. Sogar Walken machte Spaß, aber das mache ich zuhause nicht mehr, da fehlt wohl das Muss und die Gruppe. Naja, ich renn ja so sschon genug rum ;-)
Wassergymnastik ging auch richtig ab. Kein Omahopsen, aber nicht schlimm, weils im Wasser nicht so anstrengt.
Progressive Muskelentspannung ist nicht mein Ding geworden, aber über diese Schiene habe ich mich zur Psychologin gewagt. Es war kein Problem, dass noch für 1x auf den Therapieplan zu bekommen. Mußte es nur beim Arzt sagen.
Ja, die Ärzte: Der Chef ist topp - ein guter Fachmann und trotzdem menschlich ein Mensch. Er versteht echt was von Psychosomatik. Hab mir auch sehr bewegt seine Vorträge angehört. Leider kam ich nur vertretungsweise zu ihm, meine Ärztin war ganz neu und unsicher. Ansonsten kann man das Ärzteteam aber loben und v.a. die Schwestern. Immer sehr nett und hilfsbereit.
Die Therapie paßte zu mir. V.a. merke ich erst ein Jahr später, wie sehr es mich auch beeinflußt hatte, einfach mal fern von allem zu sein. Ich habe mich dort nicht extrem mit mir und meiner Psyche beschäftigt, dennoch hat sich bei der Heimkehr bei mir gaaaaaaanz viel bewegt.
Ich wollte die Klinik eigentlich nicht verlassen. Diese Rundumversorgung: Essen, Saubermachen, Soziale Kontakte in der Nähe, Ärzte im Haus, Sport und Kindeerbetreuung (also Kind auch nicht so weit weg)im Haus...Alles da.
Hätte meine Tochter zum Schluss nicht so stark Fieber gehabt und wir nicht 3 Tage vor Abfahrt in dieses grauenhafte Krankenhaus in Wismar gemußt hätten, wäre alles ungetrübt.
Ach ja: am Anfang hatte ich etwas doofe Therapie-Zeiten, die wußten wohl nicht, dass meine Tochter gerne ausschläft. Aber das war nur bei den ersten beiden Terminen...
Für die Kinder fand ich thearpiemäßig wenig los. Alle haben gleich Schwimmen und Turnen bekommen 1 x pro Woche, wenn ich mich richtig erinnere. Dabei war und ist meine Tochter so viel krank. Aber es hatte auch Sinn, dass v.a.die Mütter wieder aufgetankt wurden...
Super fand ich das inhalieren für meine Tochet. Das hat viel gebracht, finde ich. Schade dass man so im normalen Leben nicht so leicht bzw. garnicht an sowas kommt.
Toll fand ich auch, dass man alle Medikamente direkt im Haus bekam und die auch für mich nicht extra kosteten. Selbst als ich merkte, dass sich da wohl ein Fungi bei mir breit machte, brachte die Nachtschwester mal eben so eine Salbe dagegen. Man muss nur den Mund aufkriegen.
Verpflegung
Da ich lactoseintollerant bin, war es ein Genuss für mich, dort mal ohne ängstlich mein Essen beäugen zu müssen, reinhauen zu können. Abends gabs dann leckererweise öfter mal auch Gries- und Reisbrei zur Auswahl. Daran hab ich mich dann aber trotzdem bedient - hab die Lactose dann halt mit Kapseln bekämpft. Gab natürlich auch genug gesnden Kram. Die Brötchen hab ich lange Zeit auch zuhause gebacken. Rezept habe ich auf Anfrage bekommen.
Auch ein dickes Lob an die Ernährungsberatung: gute Tipps und danke für die Ermunterung zu Sojakakao und die Hilfe zur sättigenderer Ernährung. Ich hab nämlich immer Hunger und nie genug auf den Rippen seit der Geburt. Zwar schludere ich jetzt ein Jahr später wieder mit der Ernährung herum, aber mir ist das alles bewußter... und lenke schon eher mal wieder ein...
Liebe Grüße auch an das nette Küchen- und Servicepersonal.
Wenn man raushatte, wann man am besten ißt, konnte man v.a. abends rel. ruhig essen. Die Sitzkissen fand meine Tochter immer toll. Es waren trotz der Masse, immer genug da. Die 200 Mütter (glaub ich) + Kinder fielen mir garnicht auf... Mittags wurde in 2 Schichten gegessen und morgens und abends konnte man essen, wann man wollte. Die Kinder aßen zu Mittag im Kinderland. Davor hatte ich erst Bammel, ging aber super und ich merkte, wie entspannt man doch essen kann, wenn man nicht daurnd aufs Kind schielt und ständig was daran herumhantiert. Man kann sich sogar beim Essen nett unterhalten... das war Neuland :-)
Hab ich gesagt, dass das Essen lecker war? ich hab immer den Teller leergefegt.
Essen konnte man auch immer mit aufs Zimmer nehmen. Tablett vollpacken und ab...
Wenn man die Ärzte fragte bekam man auch einen Zettel, dass man stilles Wasser bekommt. Super, alles unkompliziert.
Freizeitmöglichkeiten
Freizeitangebote: ausreichend und nicht zu viel. Man konnte alles machen, mußte aber nicht. Doof fand ich, dass es nur bestimmte Zeiten gab, in denen man Bastelmaterial kaufen konnte. Hab ich teilweise verpaßt. Aber dass man es kaufen konnte für ne kleine Mark, war super. So konnte ich entspannt am Abend u. vor allem in der Quarantänezeit so vor mich hinbasteln. Das hätte ich zuhause nie gemacht. Jetzt hab ich sogar ein kleines Bastelzimmerchen!
Die Strandführung fand ich auch super!
Wir hatten ja echt alle Wetter! Aber mal so richtig Wetter und Wind zu spüren, ist auch schön. unsere Nebenhölen waren danach für ein paar Wochen endlich mal ordentlich frei.
Personal und sonstige Leistungen der Kurklinik
Dazu habe ich ja schon hier und da etwas erwähnt.
Zum Kinderland muss ich sagen, dass ich nicht ganz so zufrieden war. Ich will aber keine Angst machen. Die Borstelgruppe wird in den Berichten ja auch gelobt. Aber ich fand, dafür dass es gleich losgeht mit Kindabgeben, ohne Eingewöhnungsphase, müßte man die Kinder besser in Empfang nehmen: sich vorstellen, kurz hören, was es zum Kind zu sagen gibt...reicht. Leider war es auch so, dass meine Tochter in 2 Fällen gesagt hat, sie müsse zur Toilette und man antwortete nur, dass sie doch gerade war. Ich fand schon toll, dass sie sich getraut hat, sich zu melden und dann sowas. Also Pippi in die Hose. Das erste Mal war nicht so schlimm, das 2.Mal schon: bei frostigen Temperaturen draußen in den Schneeanzug und weiterspielen. Danach war sie krank. Ansonsten habt Ihr Eure Arbeit dort gut gemacht, aber Kinder ernst nehmen, wäre schon nett und beruhigender für die Mütter, wenn die schon so atthock ihr Kind abgeben sollen. Gut fand ich, dass ausgerufen wurde, wenn es Probleme bei einem Kind gab. So konnte man sich doch beruhigt therapieren lassen.
Genial fand ich den Shuttel-Service des Hausmeisters. Er kam extra abends, um uns zum Krankenhaus zu fahren, war sehr nett, machte Quatsch mit meiner Tochter, brachte uns rein und wartete, ob wir bleiben. Nach 2 Nächten holte er uns wieder ab.
Insgesamt sind alle Mitarbeiter sehr freundlich, ruhig und bemüht.
Tipps, Erfahrungen und Empfehlungen
Tipps für den Koffer: Nicht zu viel, ist garnicht so schlecht mit den Waschmaschinen. Man schleppt sich sonst nur unnötig ab. Im Winter sehr warme Sachen einpacken, dann kann man auch ruhig mal lange am Strand Muscheln, "Hühnergötter" und andere kuriose Sachen sammeln. Mütze nicht vergessen. Auch wenns doof aussieht. Kennt einen ja keiner. Hatte sogar immer meine Skihose draußen an (außer beim Walken) und fellgefütterte Gummistifel (die waren sehr praktisch).

Auch wenns doof klingt: von kranken Kindern etwas fern halten. Die 3 Wochen sind kurz und ziemlich umsonst, wenn man / oder Kind krank ist.

Mein Babyfone funkte leider nicht bis zur Cafeteria, wo man gerne abends zusammensaß. War aber nicht schlimm. Man war ja den ganzen tag unter Leuten. Zumindest wars gut, um meine Flurmädels zu besuchen, wenn ich mal Lust hatte. Einmal hab ich das Babyfone auch zur Nachbarin gegeben. Sie hatte meine Handynummer... Also Babyfone ist praktisch. Bitte nicht -wie wir es 1x erlebt haben - abends das Zimmer abschließen und zum Weintrinken gehen. Unglaublich was da mache Mütter machen. Der Junge war dann aufgewacht und rief und polterte an der Tür. Die Mutter war schnell gefunden, aber nur weil wir ihn gehört hatten, da wir im Flur unser Sit in gemacht haben...
Zusammenfassung
Die Kur wurde ärztlich
verordnet
Die Kur war lt. Verfasser erfolgreich Bisherige Anzahl an Kuren des Verfassers Der Verfasser benotete die Kurklinik mit
ja ja 1 mal 1 sehr gut
Fazit des Bewerters
Der Bewerter würde die Kurklinik weiterempfehlen: ja
 
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