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Nie wieder…
Diese Bewertung wurde erstellt von:
Cornelia aus Egelsbach/Detschland am 30.08.2010
Klinikname:
Seefrieden
Kurort:
Dahme
Bundesland:
Schleswig-Hollstein
Region:
Ostsee
Kurdauer:
3 Wochen
Monat/Jahr:
August 2010
Kurart:
Mutter/Vater-Kind-Kur
Fachgebiete: Mutter-/Vater-Kind Maßnahmen
Die Kurklinik
Die Kurklinik noch nicht wieder hergestellt, glich einer Baustelle.Sauna, Schwimmbad, Außenanlage sowie Spielplatz befanden sich noch im Bau.Dadurch auch häufig Behinderungen durch Lärm (LKW) oder Schmutz.D er gesamte Gebäudekomplex war schmuck -und Bilderlos.Ebenso die Zimmer. Häufig noch alte Kunststoffbodenbeläge. Keine Bastel und Sporträume weder für Kinder noch für Erwachsene. Ein alter, kleiner Wintergarten wurde auch als Therapieraum genutzt.
An dunkelster Stelle war ein "schwarzes Brett" an dem der Speiseplan hing. Da es in der ersten Woche -keine- Freizeitaktivitäten gab, gab es auch nicht viel zu lesen. Leider waren auch noch keine TV-Gräte vorhanden, was mit kleinen Kindern -ohne Babyphones-! schrecklich war. Außerdem war weder eine Cafeähnliche Ecke noch ein Kiosk vorhanden.D.h. auch keine Zeitschriften oder Knabbereien, Obst oder Spiele zu kaufen. Nach 2o min Fußmarsch war man im Ort. Jedoch zu Fuß, bei Regen oder mit 10 alten/deffekten Fährrädern schwierig. 10 Judendräder wurden noch angeliefert. Das Personal inclusive Krankenschwestern waren sehr hilfsbereit und stets bemüht, aber relativ machtlos.
Zimmer
Die Zimmer waren sehr spartanisch und ungemütlich eingerichtet.O h n e Gardinen, TV, Nachttisch +Lampe.Altes/fleckiges Linoleum, kein Wertfach, keine Haken und ein muffiges Bad ohne Abluft und Fenster. Zum Glück hatten wir, meine Tochter und ich jeder ein eigenes Bett. Ein Junge im Nachbarzimmer schlief auf einer Matraze.
Zwar noch nie im Gefängnis gewesen, erinnerte mich die ganze "Kuranlage" an einen Frauenknast.Unser Zimmer befand sich direkt über der Kleinkinerspielgruppe und direkt über dem Spielplatz, obwohl ich schon lange vorher und auch mehrmals darum gebeten hatte ein ruhiges Zimmer zu bekommen. Meine Tochter leidet unter Migräneanfällen. In diesem Fall konnte ich entweder nicht abdunkeln, oder mit Wolldecken, die Fenster nicht mehr schließen.
Lage/Umgebung
Die Lage der Kuranstalt war shr schön,direkt am Meer und auch an schönen Lauf bzw Radwegen. In 20 min erreichte man den Nachbarort Kellenhusen oder aber auch in anderer Richtung Dahme, wo sich sämtliche Freizeitaktivitäten, Geschäfte oder Lokale befinden. Ein Leutturm nebenan konnte besichtigt werden. Von Dahme aus kann man Bus -oder Schifffahrte unternehmen.
Therapie
Nach dem Einige klgten, wurden die Therapiepläne (nach 6 Tagen erhalten!) sinnvoll geändert. Ich hatte irgenwann alle nötigen Anwendungen obwohl Massagen äußerst spärlich und nur nach häufigem Nachfragen verordnet wurden. Tochter als "Migränekind" erhielt in den 3 Wochen 2 Druckpunktmassagen a'10 Minuten und 3 Melissebader. Die Phisiotherapie befand sich in einem neuen, kalten Kellerraum.
Dort wurde massiert, Lymphdrainage, Fango, Bäder uvm erteilt, sodass der Geräuschpegel für ein Entspannungsbad eine Quälerei war.
Sehr angenehm war das morgendliche Laufen, Rückenschule und Asthmaschule unter sehr qualifizierter Anleitung.
Leider waren zu wenige Therapeuten eingestellt worden, ebenso ein Pädagoge für den Schulunterricht. Für abendliche Freizeitaktivitäten -unentgeldlich- ebenfalls keine Person.
Verpflegung
Eine Katastrophe,- der Koch war vermutlich aus dem ehemaligen Osten Deutschlands. Er versenkte alle geichte in dicke, salzige Saucen. Häufig mittags viel zu schwere Kost. Ständig gleiche Käse -und Wurstplatten von minderer Qualität. Der Salat (billiger Eisbergkopf) wurde Stunden/Tage vorgeputzt, häufig braun und trocken. Oft auch mit Linsen ober Kichererbsen gemischt. Viele Patienten mußten sich bei den Schwestern Verdauungshilfen holen. Es gab auch Obst,-jden Tag das gleiche:Bananen, Äpfel und wenn du schnell warst Nektarinen. Der Koch kannten nur diese drei Obstsortenurkensalat oder Karotten ,-jedoch nur in den ersten 10 Minuten der Essenszeit, also bis 17:10 !
Wir träumten von leiter, frischer Kost und etwas Gemüse oder Trauben oder oder oder. Selbstgekaufte Lebensmittel wurden nur an manchen Tischen geduldet, sonst Speisesaalverbot! Deshalb gingen wir manchmal essen. Auch schon um etwas anderes zu trinken als ständig Wasser, Kaffee oder Tee.
In der ersten halben Stunde morgens konntest du Kornbrötchen erwischen ansonsten schlechte Weißmehlprodukte.
Freizeitmöglichkeiten
Es gab KEINERLEI kostenfreie Angabote in den Abenstunden, ebenso keine Kinderbetreuung. Da ja auch keine Räumlichkeiten vorhanden waren, rannten die Kinder bis spät in der nacht in den Gängen herum. Spielgeräte oder Kinderbücher konnten ebenfalls nicht geliehen werden.Es gab die "Bibliothek" für Erwachsene. ein kleiner ungemütlicher Raum mit Büchern und einem! TV.
Das Kaminzimmer, als einzigen Aufenthaltsraum, jedoch bei Sitzungen oder Kursen,- belegt-! Bewegungsbad, klein, ständig kaputt und wenn ganz hilflos überfüllt. Sauna ging irgendwann, mit freiem Blick für alle Spaziergänger. Internetzugang nicht vorhanden.Kreativangebote 2x wöchentlich gegen Gebühr.
Personal und sonstige Leistungen der Kurklinik
Alle sehr freundlich s.o. außer Anstaltsleitung. Die lächelten städig und übergingen einfach alles. Es gab insgesamt mehr Verbote und Einschränkungen als Annehmlichkeiten. Der neue Hausherr war leider nicht zu sprechen, war er doch im Urlaub anstatt seine ersten Patienten zu begrüßen oder aber auch um Schadensbegrenzung zu leisten. (oder sich zu entschuldigen?)
Tipps, Erfahrungen und Empfehlungen
Wenn es unbedingt "diese Einrichtung" sein muss, alles für die Freizeitgestaltung mitnehmen. Genügend Geld um zwischendurch leichte/gesundes Essen kaufen zu können.
Möglichst eigene Fahrräder mitbringen und gute Nerven. Falls das eigene Zuhause ärmlich ist und man sozial in Not ist, kann man dieser sehr einfachen Ausstattung
eventuell noch etwas Charme abgewinnen.
Selbst wenn irgendwann alle zugesagten Gegenstände oder Aktivitäten angeboten werden, es gibt sehr angenehme, proffesionelle Kurheime mit Wohlfühlatmosphäre.
Zusammenfassung
Die Kur wurde ärztlich
verordnet
Die Kur war lt. Verfasser erfolgreich Bisherige Anzahl an Kuren des Verfassers Der Verfasser benotete die Kurklinik mit
ja nein öfter als 3 mal 5 mangelhaft
Fazit des Bewerters
Der Bewerter würde die Kurklinik weiterempfehlen: nein
 
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