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Katasthrophenkur
Diese Bewertung wurde erstellt von:
Tina aus Potsdam/Deutschland am 19.01.2011
Klinikname:
Eltern-Kind-Fachklinik Norderheide
Kurort:
Bordelum
Bundesland:
SH
Region:
Nordsee
Kurdauer:
3 Wochen
Monat/Jahr:
April 2009
Kurart:
Mutter/Vater-Kind-Kur
Fachgebiete: Mutter-/Vater-Kind Maßnahmen
Die Kurklinik
Erste Enttäuschung – mir wurde bei mehreren Telefongesprächen zugesichert, dass ich mit meinen Kindern aus medizinischen Gründen im Haupthaus untergebracht werde – kam aber in ein Nebenhaus in ein 2-Raum-Appartement. Dieses hatte unter den Türen, der Eingangstür und der Zwischentür sehr große Spalte durch die es sehr zog, kalt war und alle Geräusche vom Flur durchdrangen. Dadurch war das ganze Appartement sehr laut. Die Matratzen waren alle steinhart, meine Tochter schlief am Fenster in einem Bettkasten, die Matratze dort machte bei jeder Bewegung laute Geräusche und durch das Fenster zog es. Die Kopfkissen waren so unnachgiebig, dass sie für uns nicht benutzbar waren. Der mitgebrachte Fernseher funktionierte an dem Anschluss im Zimmer – obwohl zugesichert – ebenfalls nicht. Mein Mann musste ebenfalls auf einer steinharten Matratze "schlafen".
- Cafeteria, Waschmaschine und Trockner gab es, pro Waschgang 2 Euro, so passierte es, dass der Waschgang bei 40° nur 20 min dauerte und die Wäsche schmutzig wieder herauskam. Zimmerreinigung nur Dienstag und Freitag, Müll selbst wegbringen
- Gestaltung des Außenbereiches gut und weitläufig
Zimmer
- Größe der Zimmer ok.
- wenig Stauraum in den Schränken!
- Zimmer sehr hellhörig und zugig, schlechte Isolation und Abdichtung der Fenster
und Türen (Türen unten großer Spalt, kalt, hellhörig, zugig)
- Der mitgebrachte Fernseher funktionierte an dem Anschluss im Zimmer – obwohl
zugesichert – ebenfalls nicht.
- kein Balkon, hausinternes Telefon, kein Radio
- Die Matratzen waren alle steinhart, meine Tochter schlief am Fenster in
einem Bettkasten, die Matratze dort machte bei jeder Bewegung laute Geräusche
Lage/Umgebung
- an dem Gelände ein Cafe, 2mal in der Woche kurzzeitig geöffnet, obwohl
Osterzeit war!
- nächster größerer Ort (Bordelum) nur mit Auto oder Fahrrad erreichbar
- gute Parkmöglichkeiten, nette Spielplätze
- Nordsee weit weg, nur mit Auto erreichbar oder lange Fahrradfahrt
Therapie
Während des Aufenthaltes aus unten genannten Gründen keine Therapie von Mutter und Tochter möglich. Sohn macht Asthmaschulung. Mutter und Kinder (6, 12) als nicht therapiert entlassen durch schlechte Organisation und Zustände in der Kureinrichtung.
Verpflegung
Verpflegung mittelmäßig
Freizeitmöglichkeiten
- schöne Schwimmhalle, Internetzugang per WLAN möglich (nicht auf den Zimmern)
- obwohl Ostern, keine Veranstaltungen für Kinder und Erwachsene,
Ausflugsmöglichkeiten mit zu geringem Platzangebot. Haben Ostern selbst schönen
Ausflug gemacht.
Personal und sonstige Leistungen der Kurklinik
Bericht über meine Kur
vorgesehener Zeitraum: 08.04.2009 – 29.04.2009
Ort: Bordelum/Nordsee, Haus „Norderheide“

Heute Freitag der 17. April 2009: Ich sitze im Auto mit meiner Familie, es ist 18:42 h. Wir haben noch etwa 5 Stunden Fahrt vor uns. Sind eigentlich müde vom Tag, mein Sohn Anwendungen gehabt, Schule, meine Tochter Schule und Betreuung. Sie fühlt sich nicht so, ist erkältet, haben deshalb auch Schwimmtherapie für heute abgesagt. Wir sitzen, alle noch im Schock, können nicht fassen, was passiert ist, die letzten Tage, die Woche und Heute:

1. Tag: Anreise: Erste Enttäuschung – mir wurde bei mehreren Telefongesprächen zugesichert, dass ich mit meinen Kindern aus medizinischen Gründen im Haupthaus untergebracht werde – kam aber in ein Nebenhaus in ein 2-Raum-Appartement. Dieses hatte unter den Türen, der Eingangstür und der Zwischentür sehr große Spalte durch die es sehr zog, kalt war und alle Geräusche vom Flur durchdrangen. Dadurch war das ganze Appartement sehr laut. Die Matratzen waren alle steinhart, meine Tochter schlief am Fenster in einem Bettkasten, die Matratze dort machte bei jeder Bewegung laute Geräusche und durch das Fenster zog es. Die Kopfkissen waren so unnachgiebig, dass sie für uns nicht benutzbar waren. Der mitgebrachte Fernseher funktionierte an dem Anschluss im Zimmer – obwohl zugesichert – ebenfalls nicht.

2. Tag: Die Aufnahmeuntersuchung wurde abgebrochen, weil Verdacht auf Thrombose bestand und dies erst im Krankenhaus in Husum abgeklärt werden musste. Die Kinder hatten Unterricht in der dortigen Schule, obwohl vorher gesagt wurde es seien dort auch Ferien.

Die Kinderbetreuung funktionierte auch nicht richtig. So musste ich meine Tochter, 2 Mal verheult auf dem Schulhof antreffen, weil sie nicht wusste, an wen sie sich wenden sollte. Die Kinder hatten kaum Aufsicht. Als ich dies bei einer Angestellten der Schule ansprach, erklärte Sie mir, sie könne nicht auf so viele Kinder gleichzeitig aufpassen. Man versprach mir, auf meine Tochter besser aufzupassen. Daraufhin kam sie aber nur noch sehr selten an die frische Luft.

Von der Sportanwendung nahm sie der Hol- und Bringedienst mit, brachte sie aber nur bis zum Eingang der Schule und lies sie dann alleine, sie ging selbstständig in das Gebäude zu ihrem Raum und stand vor verschlossener Tür. Wieder war für sie kein Ansprechpartner da. Sie ging hinunter auf den Sportplatz und fragte einen Betreuer „Bin ich hier richtig? Darf ich hier bleiben?“. Sie blieb also. Ich erfuhr erst hinterher davon, auch davon, dass die Sportlehrerin, die mir anbot, meine Tochter zur Schule zu bringen vom Hol- und Bringedienst war.

Meine Tochter erzählte mir auch, dass eine Betreuerin der Schule den Kindern drohte, wenn die Schuhe nicht ordentlich im Regal stehen, fliegen sie raus über den Zaun. Auch sagte sie, ich soll dass niemandem erzählen, sonst würde sie Ärger bekommen von der Betreuerin.

Alle Altersgruppen wurden in einem Unterrichtsraum unterrichtet. Die Kinder halfen sich zum teil gegenseitig. Es wurde aber nicht das geübt, wo in der Heimatschule Defizite sind, sonder nur die schriftlichen Aufgaben erledigt, die auch nur sehr oberflächlich kontrolliert wurden. Meine Tochter hatte als Schwerpunkt „Lesen“. Darauf wurde nicht eingegangen. Beim Spielen auf dem Schulgelände wurden die Kinder von 6 oder 7 Jahren nicht richtig betreut. Sie sind bis 17:00 Uhr auf sich allein gestellt. Trotzdem musste man unterschreiben, dass wenn die Kinder den Spielplatz, der zur Schule gehört verlassen, das Kurheim keine Haftung übernimmt!

3. Tag: An diesem Tag musste ich dingend zum Zahnarzt in Husum und musste mir einen Zahn ziehen lassen. Anschließend, mit Wundschmerz Umzug in ein anderes Zimmer, diesmal Blick auf Mülltonnen unter meinem Fenster, wieder steinharte Matratzen.

4. Tag: Morgens 5:15 Nacht vorbei durch Lieferverkehr Küche, lautes Gepolter Geschirrwagen und ähnliche Transportwagen.

Bisher wurde ich an 4 Tagen gegen 5:15 … 5:30 Uhr geweckt, konnte so gut wie gar nicht schlafen durch die Hellhörigkeit der Zimmer, schlechte Abdichtung der Fenster und Türen, Küchenlärm und Müllduft. In diesem neuen Zimmer waren die Matratzen ebenfalls steinhart, bei beiden Kindern waren die Lattenroste nur Bretter, Meine Tochter schlief wieder in einem Bettkasten.

Ostersonntag: zum Büro, gesagt will abreisen, sagen mir das sei kein Hotel hier, sie würden mir einen Psychologen schicken. Ich war total übermüdet, alles tat weh: Rücken, Halswirbel, Kiefergelenk (hab einen chronischen Kiefergelenkschaden). Enttäuschung bei den Kindern, kein Osterprogramm, wie mir vor der Kur telefonisch versprochen wurde.

Die Psychologin rief auch an und teilte mir mit, dass ich keine Bescheinigung von ärztlicher und psychologischer Seite bekomme, um die Kur abzubrechen. Wenn ich fahre, fahre ich auf eigene Verantwortung und riskiere eine Sperre von 4 Jahren, so dass ich nicht noch mal auf Kur fahren kann, auch könnten noch hohe Kosten auf mich zu kommen. Sie bedankte sich für mein Verständnis, und es täte ihr leid, der Überbringer der schlechten Nachricht zu sein. Sie wiederholt in dem Gespräch 3 Mal, dass man mich nicht aufhalten kann, wenn ich nach Hause fahren will, aber ich dadurch Probleme bekomme. Ich solle mir noch einen schönen Tag machen und es mir noch einmal überlegen.

Ostermontag: Wieder wurden wir durch Küchenlärm um 5:30 Uhr geweckt. Völlig übermüdet und fertig ging ich zur Rezeption und beschwerte mich über die Matratzen, die Lautstärke in der Frühe und dass kleine Kinder auf dem Flur bis 22:00 Uhr noch Tatort sehen, man dadurch auf dem Flur nicht mit anderen Müttern sitzen kann, ich meinen Fernseher nicht nutzen kann, wie vorher versprochen, und ich mich mehr als isoliert fühle.

Dienstag: Fernseher auf meinem Zimmer, vom Kurhaus hingestellt, freue mich denke es wird jetzt besser werden. Zu müde zum Gucken abends, denke immer "wenn ich jetzt nicht einschlafen kann .....um halb 6 ist die Nacht vorbei." Versprochene neue Matratze kommt nicht.Mein Sohn starke Rückenschmerzen, durch steinharte Matratze.

Ich tauschte mit meinem Sohn das Bett, und kann vor lauter Schmerzen nicht einschlafen (der ganze Körper schmerzt, besonders Wirbelsäule, Hals, Kiefer, Kopf). Schlafe dann doch irgendwie ein. Gegen 5:15 Uhr wieder geweckt durch Liefer- und Küchenlärm, gehe zu meiner Tochter, stelle fest die Matratze ist ja genauso hart, weine, stehe auf, total übermüdet, alles tut weh, gehe in das andere Zimmer. Dort schaut mich mein Sohn total schlaftrunken an und sagt „es ist total laut hier, ich kann nicht schlafen“ Bis Dienstag-Mittag hat mein Freund sämtliche Zustände im Kurheim mitbekommen. Essen gab es 3 Mal täglich, recht dürftig und wenig abwechslungsreich, wie in einer preiswerten Pension. Der versprochene Nachmittagskaffe blieb Illusion.

Am Mittwoch schrieb ich meinem Lebensgefährten 4 SMS, dass ich nur Schmerzen habe und nur noch hier weg will, er kommen und uns holen soll.

Er telefoniert daraufhin mit der DAK in Potsdam, Frau Sch., um sich zu erkundigen, wie es bei einem Kurabbruch weiter geht bezüglich einer Sperre oder nicht. Mein Lebensgefährte wartet geduldig auf den Rückruf der DAK und sagt einige sehr wichtige Termine ab und versucht bei seinem Arbeitgeber den Rest der Woche frei zu bekommen um mir beizustehen und uns zu holen. Die abgesagten Termine bedeuten für uns einen nicht gerade kleinen Geldverlust. Weiterhin versucht er die Ärztin Frau Dr. Kirstein (Kurklinik) zu erreichen, die in einer Untersuchung ist.

Bin mittlerweile total fertig durch Schlafentzug und Lautstärke der Geräusche aus den anderen Zimmern, zu müde meine ersten 2 Anwendungen zu besuchen. Traue mich aber auch nicht zur Rezeption, weil ich dort wieder die selben Antworten bekomme. Auch ist heute An/Abreise, so dass eigentlich die Möglichkeit für ein vielleicht ruhigeres Zimmer besteht, aber es ist kein Wille da. Die Antwort an der Rezeption: „Das ist ein zu hoher Verwaltungsaufwand!“ Steht denn der Mensch unter der Verwaltung?

Mir wurde zwar ein Zimmer angeboten, aber mit der Äußerung: „da werden Sie sich aber nicht verbessern, es liegt über dem Hauswirtschaftsraum, da ist den ganzen Tag Lärm. Überlegen Sie es sich, wir helfen beim Umzug, aber verbessern tun Sie sich nicht!“

Fazit: Vor 10 Jahren war ich schon einmal in dieser Kureinrichtung und damals war es schön. Das ist einer der Gründe, warum ich diese Kureinrichtung gewählt hatte. Weiterhin wurde mir ein Osterprogramm für die Kinder versprochen, einen Fernseher mit DVBT-Tuner könne ich mitbringen, der würde auch funktionieren, die Kinder hätten erstmal Erholung, weil sie ja Ferien haben, Frühstück gibt es bis 9:00 Uhr.

Ich dachte, ich hätte Erholung, ausreichen Schlaf und eine gute Kinderbetreuung, auf die ich mich verlassen kann. Ich hatte die Zimmer im Haupthaus, welche mir ja telefonisch zugesichert wurden, in guter Erinnerung.

Aber: Von dieser Kureinrichtung wurde ich nur enttäuscht und von dem Personal unter Druck gesetzt. Habe den Eindruck, man will, dass ich gehe, aber nicht auf den Kosten sitzen bleiben. Auf meine Bitte am Sonntag mit der Ärztin zu sprechen, wurde mir gesagt, das geht nur in Notfällen, aber eine Psychologin werde sich melden, die dann auch anrief. Auf jede Bitte um Hilfe wurde mir ein Angebot gemacht bei dem es mir danach schlechter ging oder ich Ärger hatte.

Für meinen Sohn wurde mir vor der Kur zugesagt, dass er psychologisch betreut wird. Beim Aufnahmegespräch wird mir gesagt, dass es keine Kinderpsychologin im Haus gibt. Auf das Übergewicht meiner Tochter, in Bezug auf eine Ernährungsberatung, die mir vorher auch zugesichert wurde, wird nicht eingegangen. Keine Inhalation trotz Asthma. An Therapien nahmen meine Kinder teil. Versprechungen, die vor der Kurmaßnahme gemacht wurden, werden nicht eingehalten.
Mittwoch: Mein Freund berichtet mir, dass die Kureinrichtung gesagt hat, ich hätte an keinen Gespräch teilgenommen. Das ist so nicht richtig. Letzten Samstag war das 1.psychologische Gespräch, da vermittelte mir das Kurheim auf meinen Wunsch einen Zahnarztbesuch in Husum. Es musste ein Weißheitszahn entfernt werden, weil ich unter starken Schmerzen litt. Ich konnte also gar nicht an dem Gespräch teilnehmen. Ansonsten war ich diejenige die das Gespräch gesucht hat, und nur Ausreden zuhören bekam.
Heute die erste Anwendung, 9 h und 10 h. Es war mir nicht möglich teilzunehmen, weil ich völlig übermüdet war, mich kaum noch aufrecht halten konnte, Rückenschmerzen und Gliederschmerzen hatte von der "Nacht" auf harter Matratze und kaum Schlaf durch Küchenlärm. Bei ausreichend Schlaf in einem ruhigen Zimmer auf einer normalen Matratze wäre ich zur Therapie gegangen.
Mittwochnachmittag:
Mit meinem Freund telefoniert. Er hatte zuvor mit der Ärztin telefoniert und zum wiederholten Male um eine Verbesserung der Schlafsituation gebeten, aber sie ist gar nicht darauf eingegangen und sagte nur, sie muss auch täglich um halb 6 h raus. Da sagte mein Freund zu Ihr, dass das Ihre Arbeit betrifft, aber ich wäre zur Kur und muss doch nicht um halb 6 h aufstehen. Sie sagte, ich müsse meine Ängste abbauen und wäre zu anspruchsvoll, man könne es nicht allen recht machen. Er sagte, er wäre auch in den Genuss gekommen vom 8.04.2009 bis Gestern das im Kurhaus durchzumachen und das er eigentlich nicht empfindlich ist, was Lautstärke und Matratzen betrifft. Das er aber auch total übermüdet und mit Rückenschmerzen von dort weg ist. Und er kenne mich seid 3 Jahren und ich wäre nicht überempfindlich. Sie ging auf nichts ein, sagte sie wolle mich noch mal sehen, heute, da sie alle Patienten noch mal vor der Abreise sehen will. Also muss ich mit Unbehagen hingehen. Mich graulst davor.
Hatte mich so auf die Kur gefreut, bin schon mehrmals zur Kur gefahren, solche Probleme kenne ich nicht. Das einem kranken Menschen in einer Kureinrichtung die Grundbedürfnisse, Ruhe und erholsamen Schlaf verweigert werden, ist Körperverletzung und darf nicht von Ihnen toleriert und honoriert werden. Der Abbruch der Kur ist folglich Notwehr um eine dramatische Verschlechterung meines Gesundheitszustandes zu verhindern. Anstelle einer Entschuldigung von der Kurverwaltung und einer Verbesserung der Lage, nur Ausreden und Ankündigungen von Verschlechterungen oder Ärger durch Abbruch.
Donnerstag:
Mein Gesundheitszustand was Beschwerden betrifft (Halswirbel, Kiefer, Rücken, Asthma) hat sich drastisch verschlechtert.
Wir bekommen das alte Zimmer wieder. Meine Tochter ,die bisher in einem Bettkasten schlafen musste bekommt ein Bett mit normaler Matratze, abends beim zu Bett gehen stellen wir fest, Zimmer ist viel kühler, wir machen die Heizung an, die Heizkörper im Kinderzimmer sind so laut, das man den Regler runter drehen muss. Also bleibt es kalt. Auch bei der Zugluft durch undichte Türen und Fenster, keine Verbesserung. der Situation. Von der Kur bekomme ich einen Zugluftstopper, ein Stofftier, da keine Abdichtung an den Seiten der Türrahmen, zieht es immer noch durch alle Spalten. Die von der Kurverwaltung versprochene Abdichtung erfolgt nicht.
Donnerstagmittag :
Telefongespräch mit der Psychologin, ruft mich im Zimmer an, überredet mich zu bleiben, verspricht sämtliche Mängel abzustellen. Wie die Psychologin vom Wochenende schiebt sie alles auf Sparmaßnahmen, es hätte sich viel verändert seitdem ich vor 10 Jahren bei Ihnen war. Weniger Personal, Einsparungen am Essen, vieles sei schlechter geworden. Sie sagt ich solle mit dem Herzen denken, positiv. Mein Mann hätte vielleicht vieles falsch verstanden und die Ärztin hätte es nicht so gemeint am Telefon, z. B. das ich verwöhnt bin. Das solle ich meinem Mann sagen. Sie würde sich freuen wenn ich bleiben würde und verspricht mir die Mängel abzustellen. Ein anderes Zimmer, außer das alte vor 1 Woche wäre nicht frei oder das über dem Hauswirtschaftsraum.
Mein Mann kam ja Donnerstag um mich eigentlich abzuholen. Ich sagte, als er ankam, man müsse jedem noch eine Chance geben, ich würde bleiben, es noch mal versuchen, wir ziehen in das alte Zimmer, da sie die Mängel abstellen. Also wieder das Gepäck für 3 Wochen in Taschen, Koffer, Beutel rein, ich musste mit schleppen, die Hilfe vom Kurhaus musste in 10 Minuten in Husum sein," der ärmste" dachte ich noch. Ich kannte Ihn vom Schwimmbad, ein netter Herr, der die Schwimmkurse leitete.
Freitag :
Ich habe um14 30 h ein psychologisches Einzelgespräch, komme hin, nichts ahnend was auf mich zukommt. Ich klopfe, eine ältere Frau macht auf, ich freue mich auf das Gespräch, strahle Sie an, noch das nette Telefongespräch mit ihr von gestern im Ohr. Sie entschuldigt sich, da sie noch was fertig machen muss am Computer. Ich warte. Sie gibt mir die Hand, begrüßt mich. Dann denke ich, ich bin im falschen Film. Die Freundlichkeit vom Vortag ist weg. Sie droht, dass wenn mein Mann noch mal den Mund aufmacht, er Hausverbot bekommt, er sei kein Kurpatient. Ich sagte er wäre doch trotzdem da gewesen bis auf 2 Tage und hätte alles live miterlebt. Da guckt sie wütend und sagt, ich solle endlich aufhören von meinem Mann zu reden, der hätte gar nichts zu sagen, ich wäre doch wohl im Stande selbst was zu sagen. Ich sagte, dass ich das mehrmals getan hätte, es aber zu keinem Ergebnis kam. Dass das Zimmer nicht abgedichtet ist (Tür und Fenster) die Heizung scheinbar kaputt, es zieht überall und ist kalt. Da sagte Sie, wenn die Heizung ausgefallen ist soll ich mir doch eine Decke mehr geben lassen. Sie telefonierte dann aber doch und erfuhr von der Rezeption, dass die Türen und Fenster wieder nicht abgedichtet wurden. Dann fragte Sie warum ich zu den Anwendungen nicht war. Ich sagte ich wäre zu müde gewesen und das mir alles weh tat von der harten Matratze, den Strapazen der letzten Tage. Da sagte Sie, Sie hätte versucht mich oft telefonisch zu erreichen, ich müsse doch wenigstens da sein, wenn die Betreuung der Kinder zu Ende ist und nicht das die Kinder allein sind.
Ich dachte, ich hätte mich verhört. Ich sagte Ich, würde die Kleine nie allein lassen. Da sagte Sie, ich brauchte wohl eher eine Kur, nicht die Kinder und eine psychiatrische Einrichtung wären Sie aber nicht. Das weiß ich, sagte ich. Als ich sagte, das mir nur falsche Versprechungen gemacht wurden vor der Kur per Telefon, das mein Sohn psychologisch betreut würde, meine Tochter Ernährungsberatung bekommt, eine Osterveranstaltung stattfinden sollte, da wurde Sie immer lauter, stand auf sagte das man in 3 Wochen ein Kind gar nicht psychologisch betreuen kann nicht mal einen Erwachsenen, wer das gesagt hat, das wäre unseriös. Ich wollte schon sagen, dass das Ihre eigenen Kollegen waren, traute mich aber nicht mehr. Dann rief Sie unsere Ärztin an und fragte,wie weiter zu verfahren wäre mit mir. Sie sagte zu Ihr, dass es zwar weniger Geld geben wird von der Krankenkasse, aber Sie könnten es ja so machen, das ich keine Kuranwendungen mehr bekomme, die Kinder die Kurteilnehmer sind und ich als Mutter die Begleitperson bin. Ich würde dann natürlich keine Gespräche mehr haben. Ich begriff immer mehr, dass es nur um Kosten ging. Mit der Ärztin war es also abgeklärt. Ich wurde nicht mehr gefragt. Wenn ich das nicht will, sollte ich lieber abfahren.
Dann wieder: "Sagen Sie Ihrem Freund, wenn er noch mal was sagt, bekommt er Hausverbot. "Ich hatte mich gefreut auf das Gespräch, aber von Anfang bis Ende des Gesprächs wurde ich mit Worten und Gebärden niedergemacht. Das man sich quasi über Ängste, die durch Erlebnisse in der Vergangenheit kommen über mich amüsiert, das Ganze ins lächerliche zieht und sie dann noch sagt, es ist ihr egal ob ich mich beschwerden werde oder nicht bei der Krankenkasse, ist mir noch nie passiert.
Sie wirkte aggressiv und vergriff sich mehrmals im Ton. Ich ging dann in mein Zimmer, kam zitternd und weinend dort an, erzählte alles meinem Freund und meinem Sohn. Darauf beschlossen wir doch abzueisen. Ich fühlte mich ausgelaugt, müde vom Tag, wegen dem Gespräch vor Allem. Das Einpacken und die lange Fahrt stand uns jetzt bevor. Inzwischen war es gegen 17 h, wir würden also erst gegen Mitternacht zu hause sein. Mein Sohn saß im Zimmer und weinte. Er hatte Freunde kennengelernt, durch die Schule der Kur, die Therapien. Ich weinte mit Ihm. Die Psychologin am Wochenende sagte auch: "Was denken Sie denn warum wir das Zimmer über der Küche sonst nicht vergeben? Wegen der Lautstärke !" Na das tröstete mich wenig.
Ich war schon oft zur Kur, aber das ist mir noch nie passiert. Ich bin kein Tyrann, bin eher die Stille, aber bei all dem konnte und durfte man nicht schweigen. Anstatt mir Alternativen anzubieten, was Anwendungen, Therapien betreffen, wurde ich ausgelacht und mir und meinem Freund wurde gedroht. Als mein Freund den Zimmerschlüssel der Psychologin übergab beleidigte sie mich noch vor ihm.
Die Kinder sind enttäuscht und traurig über das Ganze und ich als Mutter müde und angeschlagen. Fühle mich ausgelaugt und wünsche mir nur eines: vergessen, verdrängen dieser schrecklichen Tage hier und hoffentlich irgendwann wieder eine gute Kurerfahrung. Aber bestimmt nicht noch mal in der Kureinrichtung: "Norderheide in Bordelum"!!
Als ursächlich für alle geschilderten Missstände kann auch gelten, das die Kurgäste in alle Betriebsabläufe der Kureinrichtung zwanghaft eingepasst werden und dadurch die notwendige medizinische Versorgung vernachlässigt, verkürzt oder ausgesetzt wird.
Tipps, Erfahrungen und Empfehlungen
EMPFEHLUNG an zukünftige Kurpatienten: Niemals in das Kurheim "Norderheide in Bordelum" und bitte diesen Kurbericht dringend lesen!!!!!!
Zusammenfassung
Die Kur wurde ärztlich
verordnet
Die Kur war lt. Verfasser erfolgreich Bisherige Anzahl an Kuren des Verfassers Der Verfasser benotete die Kurklinik mit
ja nein öfter als 3 mal 6 ungenügend
Fazit des Bewerters
Der Bewerter würde die Kurklinik weiterempfehlen: nein
 
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