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keine Erholung - sehr enttäuschend!
Diese Bewertung wurde erstellt von:
Sarah aus heidelberg/D am 22.06.2011
Klinikname:
Sonnenalm
Kurort:
Oberstaufen
Bundesland:
Bayern
Region:
Allgäu
Kurdauer:
3 Wochen
Monat/Jahr:
Mai 2011
Kurart:
Mutter/Vater-Kind-Kur
Fachgebiete: Mutter-/Vater-Kind Maßnahmen
Die Kurklinik
Kein Aufenthaltsraum mit Spielsachen, keine gemütliche Möglichkeit für Mütter abends zu sitzen, Teeküchen sehr klein und spartarnisch eingerichtet.
Speisesaal viel zu klein, wenn Vollbelegung ist muss man in Etappen essen, sehr laut!
Spielplatz ist schön, aber sehr sonnig, im Sommer zu heiß.
Zimmer
Zimmer sehr klein, Bäder sehr eng, z.T. Duschen unter dem Dach, wo man nicht stehen kann - einige Zimmer haben abgetrennte Räume für die Kinder, viele aber nur Vorhänge und alle schlafen in dem einen kleinen Raum.
Alles sehr alt, z.T. gab es Silberfische in den Bädern!
Es gibt nur einen Schrank, egal ob man mit nur einem oder mit 5 Kindern anreist.
TV, Telefon vorhanden (Telefon sehr teuer)
Lage/Umgebung
Lage nicht ideal
Mit dem Auto kommt man schnell nach Oberstaufen runter (ca. 10 min. Fahrt)
Busverbindung eher selten - in Steibis selbst gibts nur einen sehr teueren Schlecker und ein Bäcker - dafür muss man steil den Berg hoch.
Klinik liegt an der Hauptstraße- d.h. tagsüber ziemlich laut.
Parkmöglichkeiten sind o.k. - bei Vollbelegung event. etwas knapp.
Spielplatz ist schön aber voll in der Sonne, im Ort gibts auch einen 2. schönen Spielplatz.
Am Wochenende ohne Auto eher wenig Ausflugsmöglichkeiten, von der Klinik gibt es nur ein Angebot, das sehr teuer und v.a. mit langer Busfahrt (ca. 2 Stunden einfacher Weg) verbunden ist.
Therapie
Am Anfang werden von der Psychologin in der Gruppenaufnahme Ziele kurz erfragt, der Therapieplan wird aber davon unabhängig irgendwie zusammen gestellt. Ich und einige andere wollten abnehmen, bekamen aber weder Ernährungsberatung, noch Adipositassport, noch Vorträge (obwohl die klinik dafür spezialisiert sein soll(?)), auch für meine Wirbelsäulenprobleme erhielt ich weder Vorträge noch spezielle Gymnastik. Jeder kriegt nordic walking und einen Film "Brüllfalle" der dann aber nicht besprochen wird. Dafür bekommt jeder 5 Massagen und Wärempackungen - was sehr nett ist. die Psychologin stottert, was in der Entspannung echt nervt - nichts gegen die gute Frau und ihre Kompetenzen. Mein Wohlbefinden hat sich daher leider nicht verbessert, ich konnte meine Ziele nicht erreichen und bin so schlau wie vorher! (siehe auch Kinderbetreuung)
Die Sporttherapeuten und die Physioabteilung ist wirklich sehr nett, die können ja nichts dafür!
Verpflegung
Mittagessen ist o.k. - Kinder ab etwa 3 Jahren essen im Kinderhaus.
Frühstück und Abendessen sind die gesamten 3 Wochen genau identisch- helle Brötchen, 3 Sorten Wurst, 3 Sorten Käse, Marmelade - das wars - sehr eintönig.
Das Händedesinfizieren vor jedem Essen macht den kindern zwar Spaß, verhindert aber nicht dass die Hälfte Magen- Darm die andere Hälfte Erkältungskrankheiten mit Fieber bekam.
!! Die Kinder dürfen sich nicht am Büffet bedienen, d.h. ihr rennt ein paar mal hin und her bis alles am Tisch ist!! Für kleine Kinder ist das Essen ungeeignet- meine 10 Monate alte Tochter erhielt z.b. püriertes paniertes schnitzel und dazu pürierte Kartoffelwedges (die frittiert waren) - da vergeht einem wirklich de Appetit!
Freizeitmöglichkeiten
Freizeitangebot war sehr schlecht
für Kinder: gab es ab und zu Malangebote 1/2 Stunde abends, aber dann ungeeignet mit mehreren Kindern.
Für Mütter: gibt es abends 3x Fitness, Step Aerobic o.ä. - sonst nichts- keine Austauschmöglichkeiten, keine Entspannung abends,...
Für Mütter- und Kinder GEMEINSAM: gibt es in 3 Wochen 1x Mutter- Kind turnen 1/2 Stunde- auch eher ungeeignet wenn man mehrere Kinder hat (bzw. nicht beide zw. 3-6 Jahren sind)
Sonst Nichts - sehr sehr schade.
Die Wochenendausflüge sind viel zu teuer und viel zu weit entfernt, erst 2 Stunden im heißen bus, viele Kinder spucken schon auf der hinfahrt, dann kurze Zeiten dort, lange Fahrt zurück, dafür diese Preise, das geht garnicht.
Im Haus kann man aber leider auch nichts tun am Wochenende- das Hallenbad darf man nur zu 2 und nur für 1 Stunde benutzen, dann muss der Schlüssel zurück sein. Einen Aufenthaltsraum gibts nicht, ein kindergartenraum kann man benutzen, der ist aber super klein und LEER geräumt (aus hygienischen Gründen) - wenns da regnet wirds echt übel!
Bei schönen Wetter empfehle ich Imbergbahn hoch fahren und dann den Waldlehrpfad selbst gehen, sehr schön!
Personal und sonstige Leistungen der Kurklinik
Begrüßung an der Rezeption sehr unfreundlich, keine Hilfe beim koffer ausladen (3. Stock ohne Aufzug, da weiß man was man getan hat)
Ärzte wechseln ständig, daher weiß auch keienr wirklich Bescheid über einen.
Die Sporttherapeuten und die Physios sind sehr bemüht und sehr freundlich.
Am nettesten sind die Putzfrauen!
Die stellvertretende Klinikleitung ist sehr dominant, unfreundlich und rattert ihre Regeln und Verbote runter, dass man am liebsten gleich wieder gehen würde.
Das Schlimmste aber ist die Kinderbetreuung, die hier leider nicht extra bewertet wird. Sehr unmotivierte Erzieherinnen, ständige Wechsel inenrhalb der 3 Wochen der Erzieher, es wird nichts gebastelt, spiele gibts erst ab 5 Jahren!! und Ausflüge fallen ständig aus - da kann man sich als Mutter wirklich nicht erholen. Kinder unter 3 Jahren muss man nach jeder Anwendung wieder holen, dann wieder neu bringen, das heißt weinenen den ganzen Tag- super stressig!
Tipps, Erfahrungen und Empfehlungen
Ich kann euch nur raten, fahrt woanders hin!!
Zusammenfassung
Die Kur wurde ärztlich
verordnet
Die Kur war lt. Verfasser erfolgreich Bisherige Anzahl an Kuren des Verfassers Der Verfasser benotete die Kurklinik mit
ja nein 1 mal 6 ungenügend
Fazit des Bewerters
Der Bewerter würde die Kurklinik weiterempfehlen: nein
 
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