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Reha-Klinik? Nein Danke
Diese Bewertung wurde erstellt von:
Annett aus Klostermansfeld/D am 14.11.2012
Klinikname:
Rehaklinik Waldfrieden
Kurort:
Buckow
Bundesland:
Brandenburg
Region:
Märkische Schweiz
Kurdauer:
3 Wochen
Monat/Jahr:
November 2012
Kurart:
Müttergenesungskur
Fachgebiete: Mutter-Kind Maßnahmen
Die Kurklinik
Die Klinik hatte 4 Etagen in unterschiedlichen Farbvarianten zur besseren Orientierung was optisch für gute Laune sorgte. Es gab eine Rezeption an der sehr freundliche Mitarbeiterinnen saßen die sehr viel Geduld hatten. Es gab ein schönes Spielzimmer, ein Kaminzimmer, dessen Kamin nicht 1x angezündet wurde, nur auf direkte Nachfrage was wir aber erst zu unserer Abreise erfuhren. Es gab ein Fernsehzimmer und ein Atelier- alle sehr gemütlich. Auch die anderen Therapieräume waren ok. Die Zimmer in der Klinik waren sehr unterschiedlich gestaltet und von versch. größe aber die Zimmer die ich mir angesehen hab waren sehr gemütlich, sehr geräumig, mit separater Spiel.-& Schlafecke für Kinder. Mit viel Farbgestaltung...Alles in allem sehr viel wohnlicher als mein Zimmer!!! Waschraum mit Trockner gab aus auf jeder Etage. Der Aussenbereich war super. Es gab eine Kindertagesstätte für alle Altersgruppen, einen wunderschönen Spielplatz, sehr viel Grünbereich und Parkplätze für Eltern (nicht immer ausreichend). Die Besucher konnten ebenfalls bei ihren Angehörigen übernachten was 30€ die Nacht/Frühstück kostete. Für Mittag.-& Abendessen wurden dann nochmal ca 7-8 € fällig/Erwachsenen.
Zimmer
Wir waren ausserhalb der Klinik in einem Appartementhaus einquartiert. Ein Zimmer mit einem Doppelstockbett und einem Einzelbett, gr. Kleiderschrank, einem kl. Standregal worauf ein kl. Fernseher stand und einem winzigen Bad ohne jegliche Möglichkeit größere Handtücher abzulegen oder aufzuhängen. Das Mobiliar war in Ordnung- Kiefernholzmöbel. Einen gr. Kleiderspiegel gab es nicht, hat mir sehr gefehlt. Der Raum hatte einen 2 quadratmeter kleinen gefliessten Flur mit einem Kühlschrank der verschimmelt war und einem kl.Küchenschrank. Zwischen dem Flur und dem eigendlichen Wohn./Schlafraum war keine separate Abtrennung (Wand o.ä.)deshalb konnte man alles hören was sich draussen befand uznd man konnte auch uns drinnen sehr gut verstehen, wodurch ich mich in meiner Privatsphäre sehr gestört fühlte.Der Wasserkocher war total verkalkt und nicht funktionstüchtig. An der Decke über dem Kinderbett befanden sich an der kompletten Wandlänge Stockflecken die irgendwann mal überpinselt wurden.Das Wachbecken im Bad hatte ein Loch und sehr viele Risse drumherum.Die Schlafmatrazen waren so weich das man dachte man sitzt schon fast auf dem Boden. Rückenschmerzen waren also vorprogrammiert!Alles in allem konnte man sich nicht wirklich wohl fühlen und erholen.
Lage/Umgebung
Die Klinik lag im Ortskern auf einem kl. Berg. In den Ort waren es nur wenige Gehminuten, allerdings gab es dort kaum Einkaufsmöglichkeietn. Ein kl. überteuerter Edeka, eine Touristikinformation, ein Bäcker, Frisör, Buchhandlung etc. Es gab einen Stadtpark mit Kneippbecken der sehr schön war, es gab ein Kino, eine wunderschöne Kirche, das Brecht-Weigel-Haus, und mehrere Gaststätten die leider spästestens 22.00 schließen.Zur nächsten größeren Stadt waren es 20 Autominuten. Ausflugsziele bekam man über die Klinik oder die Touristikinformation. Ein verschlafenes Städtchen!!!
Therapie
Meine Therapie basierte darauf das meine Rückenschmerzen zurück gehen und ich mich entspanne und lerne mit Stress umzugehen. Ich bekam mehrere Therapien in die mir wirklich gut taten. Dasselbe trifft auf mein Kind zu. Allerdings werden an dieser Klinik keine Massagen verschrieben, was ich sehr bedauere. Ich hatte Wassergymnastik, Wirbelsäulengymnastik, Pilates, Qi Gong- super, Aroha- hammermässig,Bäder, man. Lymphdrainage, Nordic Walking, PMR nach Jacobson uva. Mein Tag war oft sehr stressig da wir bis 16.30 teilweise unterwegs waren.Man konnte auch über den Arzt Therapien absagen die einem nicht gut taten. Die Ärztin die für mich und mein Kind zuständig war, war sehr freundlich, gewissenhaft,hat sehr gut zugehört, hat alles hinterfragt und mein Konzept mit mir durchgesprochen. Bei ihr fühlte ich mich sehr wohl und gut aufgehoben. Ich war sehr zufrieden. Das Resultat: Ich werde zu Hause 2 Therapien gezielt weiter verfolgen die mich einerseits körperlich fit halten und wo ich Stress abbauen kann und andererseits um mich zu entspannen.
Verpflegung
Die Verpflegung ist nicht zu empfehlen.Früh und abends gab es immer das gleiche. Jeweils immer die 3 gleichen Wurstsorten und die 2 gleichen Käsesorte, etwas Obst früh und etwas Salat abends. Am WE gab es dann schonmal ein Wiener Würstchen, oder ein Klops oder ein Toast. Aber das war es auch schon. Das Mittagessen war gewöhnungsbedürftig. Die letzten 3 Tage schmeckte es dann mal richtig gut (oder aber ich hatte mich dran gewöhnt). Es gab 2 Menüs für die Muttis zur Auswahl, die Kinder konnten nicht wählen, was ich schon schlimm finde. Es gab auch Reduktionskost, allerdings waren sie nicht in der Lage sich auf Leute einzustellen die entweder nur Vollmilch tranken, oder nur Vollkorn vertrugen etc. Diese Muttis mussten immer wieder nachfragen und haben sich letzten Endes ihr Essen selber gekauft. Das ist aber nicht Sinn und Zweck der Sache! Auch gab es 3 Wochen lang nur O-Saft oder Apfelsaft... Wo ist das Problem eine Abwechslung bei den Getränken zu schaffen? Gerade wo Kinder sich aufhalten??? Aus Platzmangel saßen wir in einem kl. Zimmer mit 3 Tischen a 6 Personen. Dort wurde das Büffet nicht mal sooft aufgefüllt wie im gr. Speisesaal. Das Brot wurde immer weniger, Brötchen gab es zum Schluß bei uns gar nicht mehr, wenn es abends mal ein Süppchen gab mussten wir uns das aus dem gr. Saal holen. Oft wussten wir das nicht einmal, denn uns hatte man keine Info gegeben wenn es denn mal was anderes gab. das haben wir dann per Zufall erfahren. Mittags mussten wir teilweise bis zu 20 min warten bis man uns Essen brachte, hat man dann vorsichtig nachgefragt gab es schonmal ne patzige Antwort. Ne die Verpflegung war nicht wirklich berauschend und bis auf 3 Küchenfrauen waren alle anderen überfordert un unfreundlich. Man wusste dann schon mit welcher man gut reden konnte.
Freizeitmöglichkeiten
Es gab keinen Wellnessbereich und kein Fitnesscenter! Es gab einen Pool der oft überfüllt war. Andere Sportangebote gab es nicht. Internetzugang war überall vorhanden für 18€/3 Wochen. Abends gab es Kreativangebote wie Körbe flechten, Filze bearbeiten o.ä. Diese Angebote hab ich auch genutzt als gelungene Abwechslung. Kosten wurden von jedem selber getragen. Veranstaltungen für uns Muttis gab es keine( ausser einmal ein Lesevortrag), ich hätte mir schonmal gewünscht das man die Muttis abends mal ins Kaminzimmer auf ein Gläschen Wein einlädt und man sich auch mit anderen Muttis austauschen kann.
Personal und sonstige Leistungen der Kurklinik
Verwaltungspersonal war super, Hausmeister waren auch flink und freundlich, Therapeuten waren ALLE super, Zimmerreinigung war freundlich, Kinderbetreuung war genial naja die Sozialpädagogin war zwar auch sehr freundlich aber ich hatte oft das Gefühl das sie bei den Sitzungen abgelenkt ist, nicht richtig zuhört oder kein volles Inresse hat. Bei Problemen hörte sie zwar zu aber was advon hängen blieb weiß nur sie.
Tipps, Erfahrungen und Empfehlungen
Dank der Muttis die ich dort kennengelernt habe konnte ich die 3 Wochen gut überstehen,. Ich hab mich mit vielem arrangiert was mir persönlich widerstrebte. Ohne diese Muttis wäre ich nach einigen Tagen wieder abgereist. Ich kann diese Klinik nicht weiter empfehlen und würde dort auch nicht wieder hinfahren.
Zusammenfassung
Die Kur wurde ärztlich
verordnet
Die Kur war lt. Verfasser erfolgreich Bisherige Anzahl an Kuren des Verfassers Der Verfasser benotete die Kurklinik mit
ja nein 2 mal 4 ausreichend
Fazit des Bewerters
Der Bewerter würde die Kurklinik weiterempfehlen: nein
 
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