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Caritas Westfalenhaus - eine richtig gute Wahl
Diese Bewertung wurde erstellt von:
Britta aus Sauerland/Deutschland am 30.04.2014
Klinikname:
Caritas Westfalenhaus
Kurort:
Timmendorfer Strand - Niendorf
Bundesland:
Schleswig-Holstein
Region:
Ostsee
Kurdauer:
3 Wochen
Monat/Jahr:
April 2014
Kurart:
Mutter/Vater-Kind-Kur
Fachgebiete: Mutter-Kind Maßnahmen
Die Kurklinik
Das Caritas Westfalenhaus ist eine Vorsorgeeinrichtung für berufstätige und nicht berufstätige Mütter und deren Kind(er) in der Trägerschaft der Caritas Hamburg – Wohnen & Soziale Dienstleistungen GmbH. Es gehört der Katholischen Arbeitsgemeinschaft für Müttergenesung (KAG) – einer der fünf Trägergruppen des Müttergenesungswerkes (MGW) – an. Das Caritas Westfalenhaus liegt am Timmendorfer Strand/Ortsteil Niendorf und bietet Platz für 38 Mütter mit ihren Kindern - vom Baby bis zum Schulkindalter (0-12 Jahre).
Die Klinik besteht aus einer alten Villa mit seitlichen Anbauten, die modern und freundlich sind. In den Obergeschossen befinden sich die Zimmer, Hauswirtschaftsräume, Teeküchen und im 2. Obergeschoss die Kapelle (Raum der Stille).
Im Erdgeschoss des Ostflügels befindet sich die medizinische Abteilung, also Ärztinnen, Schwesternzimmer, Physioräume, Kneippanwendungen. Im Ergeschoss des Westflügels befindet sich der Speisesaal und das Auenland (Kinderbetreuung). In der Villa befindet sich der grüne Salon (nur für die Frauen!) und die Verwaltung.
Das Erdgeschoss ist auf einer Ebene und es gibt in beiden Flügeln einen Aufzug. Die Obergeschosse der Villa sind versetzt zu den Neubauten, aber über den Aufzug des Westflügels zu erreichen.
Im Untergeschoss findet man den Bewegungsraum, den Fitnessraum, die Sauna und die Salzoase.
Die Klinik verfügt über einen eigenen großzügigen Spielplatz!
Zimmer
Wir hatten Zimmer 204 (2. Etage – Westflügel). Es gab ein separates Kinderzimmer mit Etagenbett, Gitterbett, einen kleinen Tisch mit zwei Stühlen, einen begehbaren Kleiderschrank, ein geräumiges Bad mit offener Dusche (kenne das auch aus Krankenhäusern) und den Raum, in dem mein Bett stand. Mein Bett war so groß, dass wir schön darin kuscheln konnten und zur Not ein Kind bequem mit darin liegen konnte. Am Kopfende gab es eine Ablage und ansonsten einen Nachttisch und einen kleinen Schreibtisch mit Regal, der allerdings nur so schmal ist, dass ein Laptop drauf passt und natürlich einen Stuhl. Ich konnte von meinem Zimmer den Spielplatz überblicken und auch das Meer sehen. Die Zimmer in den Anbauten im 2. Stock haben Velux-Fenster mit Verdunkelungsrollo!! Im Kinderzimmer gab es eine an der Wand befestigte Wickelkommede zum hochklappen, so konnte man darin bequem Windeln und Feuchttücher verstauen. Die Kinder hatten eine Art Setzkasten mit niedlichen Verzierungen an der Wand, in den man Gebasteltes oder Gesammeltes stellen konnte. Außerdem gab es in beiden Räumen eine Leiste, an der man Bilder festklemmen konnte. Im Gegensatz zu den anderen Kliniken in denen ich bisher war, waren hier alle Räume farblich abgesetzt, sodass es nicht ganz so diesen Klinikcharme hat.
Lage/Umgebung
Das Haus liegt am Rande des Ortsteils Niendorf und grenzt direkt an den Strand. Nach Travemünde oder Timmendorfer Strand sind es nur wenige Kilometer, die man mit dem Fahrrad gut bewältigen kann. 
Am Niendorfer Hafen befindet sich ein schöner, eingezäunter (!) Spielplatz, der sich auf jeden Fall lohnt.
In Travemünde gibt es einen tollen Strandspielplatz und der Besuch der Ostseestation ist mit Kindern ab Vorschulalter auch empfehlenswert. In Timmendorf gibt es ein Sealife-Center, das ebenfalls sehr schön ist. Beim Besuch des Sealife kann man angeben, dass man vom Westfalenhaus kommt und erhält damit stark ermäßigten Eintritt.
Wenn man mit dem Auto anreist, ist auch Lübeck einen Besuch wert. Scharbeutz kann man sehr gut mit dem Bus erreichen, dort gibt es auch einen tollen Spielplatz direkt am Strand.
Das neben dem Grundstück liegende Meerwasserschwimmbad kann kostenfrei genutzt werden.
Post, Bank, Apotheke und ein kleiner Edeka sind in ein paar Minuten zu Fuß zu erreichen.
Therapie
Bei der Eingangsuntersuchung kann man zwischen verschiedenen Behandlungsmodulen wählen. Mein Plan umfasste Walken, Körperfunktionsgymnastik, Bewegungsbad, Autogenes Training, Massagen, Krankengymnastik, Mutter-Kind-Beziehungsgruppe und Einzelgespräche. Es gab aber auch noch weitere Therapien, die allerdings nicht auf meinem Plan standen.
Zusätzlich sind Wassertreten, Kneippgüsse und die Salzoase ein Muss, aber zu frei wählbaren Zeiten.
Verpflegung
Das Essen wird als Buffet angeboten. Frühstück und Abendessen wird mit den Kindern gemeinsam eingenommen und an Betreuungstagen nehmen die Kinder das Mittagessen in ihren Gruppen ein. Sollte man das Mittagessen aus irgendeinem Grund mit seinem Kind gemeinsam einnehmen wollen oder müssen, bekommt man bei den Schwestern einen Zettel, damit man von 12 bis 12.30 Uhr essen kann, da ab 12.30 Uhr Essen ausschließlich für die Mütter ist. Das ist dann echt entspannt und wir hatten immer viel Spaß.
Zum Frühstück gab es Brötchen und verschiedene Brotsorten. Es gab je zwei verschiedene Sorten Wurst und Käse, die täglich wechselten. Es gab Honig und Marmelade, geschnittenes Obst (oft Melone und Ananas) sowie Müsli, Cornflakes, Haferflocken und Joghurt. Außerdem gab es morgens immer total leckeren Brei, der auch uns Müttern sehr gut geschmeckt hat.
Mittags gab es wechselnde Gerichte und es war eigentlich immer für jeden was dabei. Freitags gab es Fisch und samstags meist Suppe. Es gab täglich Salat dazu.
Zum Abendessen gab es verschiedene Brotsorten und auch wieder je zwei Sorten Wurst und Käse, oft gab es aber auch noch Mett mit Zwiebeln dabei. An manchen Tagen gab es zusätzlich Suppe, oder auch mal Pommes&Bockwurst. Außerdem gab es auch abends wechselnde Salate.

Dazu gab es immer Tee, Milch, Kakao (morgens), Wasser - soviel man wollte. Morgens und abends stand auch immer ein Obstkorb am Buffet.

Das Abendessen wird in zwei Gruppen eingenommen. Die Familien der ersten Etage essen von 17.30 bis 18.15 Uhr und die Familien der zweiten Etage von 18.25 bis 19.10 Uhr. Wir haben mit einer Familie getauscht, da sie mit größeren Kindern lieber später essen wollte. Das ist überhaupt kein Problem. Es gibt keine zugewiesenen Plätze.

Am Anfang der Maßnahme bekam jede Familie eine Trinkflasche (die man zum Mittagessen immer umtauschen konnte), mit der man sich im Grünen Salon Wasser holen konnte.
Freizeitmöglichkeiten
Es gab ein großes Angebot an Abendveranstaltungen, Zumba, Windlichter basteln, Ketten/Armbänder basteln, Klangschalenmassage, Yoga und noch mehr.
Personal und sonstige Leistungen der Kurklinik
Das Team ist freundlich und für Probleme werden Lösungen gesucht und meist auch gefunden. Man kann auf den Zimmern von Zuhause angerufen werden, ohne dass man das Telefon anmeldet. Internet kann man sich auf dem Zimmer freischalten lassen oder 15 Minuten täglich im grünen Salon an den beiden PCs frei nutzen.
Bademantel kann man sich ausleihen, ich weiß allerdings nicht ob das was kostet.
Wäschewaschen kostet 3 EUR, wobei man auch mit 2 EUR auskommt je nach Waschprogramm.
Tipps, Erfahrungen und Empfehlungen
Ich kann das Haus uneingeschränkt weiterempfehlen. Es ist selbst für größere Familien (mehr als 3 Kinder) geeignet, da es in der Villa sehr großzügige Zimmer gibt. Auch mit Rollstuhl kann man das Haus komplett nutzen. Meine Kinder und ich haben uns sehr wohl gefühlt, was nicht zuletzt an den vielen lieben Müttern und ihren Kindern gelegen hat. Wer kleine Häuser und die Ostsee mag, ist hier richtig aufgehoben.
Zusammenfassung
Die Kur wurde ärztlich
verordnet
Die Kur war lt. Verfasser erfolgreich Bisherige Anzahl an Kuren des Verfassers Der Verfasser benotete die Kurklinik mit
ja ja 3 mal 1 sehr gut
Fazit des Bewerters
Der Bewerter würde die Kurklinik weiterempfehlen: ja
 
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